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Hiob 22:8-18 Lutherbibel 1912 (L12)

8. du hast Gewalt im Lande geübt und prächtig darin gegessen;

9. die Witwen hast du leer lassen gehen und die Arme der Waisen zerbrochen.

10. Darum bist du mit Stricken umgeben, und Furcht hat dich plötzlich erschreckt.

11. Solltest du denn nicht die Finsternis sehen und die Wasserflut, die dich bedeckt?

12. Ist nicht Gott hoch droben im Himmel? Siehe, die Sterne an droben in der Höhe!

13. Und du sprichst: "Was weiß Gott? Sollte er, was im Dunkeln ist, richten können?

14. Die Wolken sind die Vordecke, und er sieht nicht; er wandelt im Umkreis des Himmels."

15. Achtest du wohl auf den Weg, darin vorzeiten die Ungerechten gegangen sind?

16. die vergangen sind, ehe denn es Zeit war, und das Wasser hat ihren Grund weggewaschen;

17. die zu Gott sprachen: "Hebe dich von uns! was sollte der Allmächtige uns tun können?"

18. so er doch ihr Haus mit Gütern füllte. Aber der Gottlosen Rat sei ferne von mir.

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