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Hiob 21:21-34 Lutherbibel 1912 (L12)

21. Denn was ist ihm gelegen an seinem Hause nach ihm, wenn die Zahl seiner Monden ihm zugeteilt ist?

22. Wer will Gott lehren, der auch die Hohen richtet?

23. Dieser stirbt frisch und gesund in allem Reichtum und voller Genüge,

24. sein Melkfaß ist voll Milch, und seine Gebeine werden gemästet mit Mark;

25. jener aber stirbt mit betrübter Seele und hat nie mit Freuden gegessen;

26. und liegen gleich miteinander in der Erde, und Würmer decken sie zu.

27. Siehe, ich kenne eure Gedanken wohl und euer frevles Vornehmen gegen mich.

28. Denn ihr sprecht: "Wo ist das Haus des Fürsten? und wo ist die Hütte, da die Gottlosen wohnten?"

29. Habt ihr denn die Wanderer nicht befragt und nicht gemerkt ihre Zeugnisse?

30. Denn der Böse wird erhalten am Tage des Verderbens, und am Tage des Grimms bleibt er.

31. Wer will ihm ins Angesicht sagen, was er verdient? wer will ihm vergelten, was er tut?

32. Und er wird zu Grabe geleitet und hält Wache auf seinem Hügel.

33. Süß sind ihm die Schollen des Tales, und alle Menschen ziehen ihm nach; und derer, die ihm vorangegangen sind, ist keine Zahl.

34. Wie tröstet ihr mich so vergeblich, und eure Antworten finden sich unrecht!

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