Altes Testament

Neues Testament

Hiob 16:8-18 Lutherbibel 1912 (L12)

8. Er hat mich runzlig gemacht, das zeugt wider mich; und mein Elend steht gegen mich auf und verklagt mich ins Angesicht.

9. Sein Grimm zerreißt, und der mir gram ist, beißt die Zähne über mich zusammen; mein Widersacher funkelt mit seinen Augen auf mich.

10. Sie haben ihren Mund aufgesperrt gegen mich und haben mich schmählich auf meine Backen geschlagen; sie haben ihren Mut miteinander an mir gekühlt.

11. Gott hat mich übergeben dem Ungerechten und hat mich in der Gottlosen Hände kommen lassen.

12. Ich war in Frieden, aber er hat mich zunichte gemacht; er hat mich beim Hals genommen und zerstoßen und hat mich zum Ziel aufgerichtet.

13. Er hat mich umgeben mit seinen Schützen; er hat meine Nieren gespalten und nicht verschont; er hat meine Galle auf die Erde geschüttet.

14. Er hat mir eine Wunde über die andere gemacht; er ist an mich gelaufen wie ein Gewaltiger.

15. Ich habe einen Sack um meine Haut genäht und habe mein Horn in den Staub gelegt.

16. Mein Antlitz ist geschwollen von Weinen, und meine Augenlider sind verdunkelt,

17. wiewohl kein Frevel in meiner Hand ist und mein Gebet ist rein.

18. Ach Erde, bedecke mein Blut nicht! und mein Geschrei finde keine Ruhestätte!

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 16