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Philemon 1:6-18 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Ich bete, dass der Glaube, der uns miteinander verbindet, in dir weiter wächst und du immer mehr erkennst, wie reich uns Jesus Christus beschenkt hat.

7. Durch deine Liebe habe ich viel Freude und Ermutigung erfahren, denn ich weiß, wie oft du andere Christen in ihrem Glauben gestärkt hast.

8. Aus diesem Grund möchte ich dich jetzt um etwas bitten, was ich als Apostel Jesu Christi auch mit gutem Recht von dir verlangen könnte.

9. Doch um der Liebe willen möchte ich dir nichts befehlen, sondern dich schlicht und einfach bitten als ein alter Mann, den man ins Gefängnis geworfen hat, weil er die rettende Botschaft von Jesus Christus verkündet.

10. Es geht um deinen Sklaven Onesimus, der hier durch mich zum Glauben an Christus gefunden hat und für mich wie ein Sohn geworden ist.

11. Möglich, dass er früher seinem Namen keine Ehre gemacht hat und für dich nicht besonders nützlich war. Aber wie viel Nutzen kann er nun dir und mir bringen!

12. Ich schicke ihn jetzt zu dir zurück und mit ihm mein eigenes Herz.

13. Wie gern hätte ich ihn noch bei mir behalten, solange ich für die rettende Botschaft im Gefängnis sein muss. Er hätte mir helfen können, so wie du selbst es tun würdest.

14. Aber ich wollte ihn nicht ohne deine Einwilligung hier behalten. Denn eine gute Tat sollte nicht erzwungen sein, sondern freiwillig geschehen.

15. Vielleicht ist dir Onesimus nur deshalb für eine kurze Zeit genommen worden, damit er für immer zu dir zurückkehrt.

16. Nun kommt er nicht nur als dein Sklave wieder, du wirst viel mehr an ihm haben: einen geliebten Bruder. Das ist er für mich gewesen. Wie viel mehr wird er es für dich sein; er gehört ja zu dir — als Mensch und nun auch als Christ.

17. Wenn ich also dein Freund und Bruder bin, dann nimm Onesimus auf, als würde ich selbst zu dir kommen.

18. Sollte dir durch seine Flucht irgendein Schaden entstanden sein, oder sollte er dir etwas schulden, dann stell es mir in Rechnung.

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