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Offenbarung 18:5-19 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel.Aber Gott hat nicht eine einzige ihrer Schandtaten vergessen.

6. Gebt ihr zurück, was sie euch angetan hat.Ja, zahlt es ihr doppelt heim!Gab sie euch einen Kelch ihres Weines zu trinken, so schenkt ihr doppelt ein!

7. So wie sie einst in Saus und Braus gelebt hat,soll sie jetzt Qual und Leid ertragen.Insgeheim denkt sie noch:›Ich bin Königin und werde weiter herrschen.Ich bin keine hilflose Witwe;Not und Trauer werde ich niemals erfahren. Ich doch nicht!‹

8. Aber an einem einzigen Tag wird alles über sie hereinbrechen:Hunger, Trauer und Tod.Im Feuer wird sie verbrennen.Denn Gott, der Herr, der mit ihr abrechnet, ist stark und mächtig.

9. All die Mächtigen der Erde, die ihr nachgelaufen sind und sich mit ihr eingelassen haben, werden jammern und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen.

10. Zitternd vor Angst werden sie aus großer Entfernung alles mit ansehen und laut schreien:›Ach, Babylon! Du großes,du starkes Babylon!Von einem Augenblick zum anderen ist das Gericht über dich hereingebrochen!‹

11. Auch die Kaufleute der Erde weinen und trauern; denn niemand kauft mehr ihre Waren:

12. all das Gold und Silber, die Edelsteine und Perlen, feine Leinwand, Seide, purpur- und scharlachrote Stoffe; edle Hölzer, Gefäße aus Elfenbein, kostbare Schnitzereien, Kupfer, Eisen und Marmor;

13. Zimt, duftende Salben, Räucherwerk, Myrrhe und Weihrauch, Wein und Olivenöl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen, ja sogar Menschen.

14. Auch die Früchte, die du so sehr liebtest, gibt es nicht mehr. Aller Glanz und alle Pracht sind dahin. Nie mehr wird dieser Reichtum wiederkehren.

15. So werden die Kaufleute, die durch ihren Handel mit Babylon reich geworden sind, alles von ferne mit ansehen, weil sie Angst haben vor den Qualen dieser Stadt. Weinend und jammernd

16. werden sie rufen:›Welch ein Elend hat dich getroffen, du mächtige Stadt!Wo sind all deine Schätze, die kostbare Leinwand, die Purpur- und Scharlachstoffe?Du strahltest doch in goldenem Glanzund warst geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen!

17. Und in einem Augenblick ist alles vernichtet!‹Auch Kapitäne und Steuermänner mit ihren Schiffsbesatzungen schauten von weitem zu.

18. Als sie den Rauch der brennenden Stadt sahen, riefen sie: ›Was auf der Welt konnte man mit dieser Stadt vergleichen?‹

19. In ihrer Trauer streuten sie sich Staub auf den Kopf und klagten laut weinend:›Welch ein Jammer um diese mächtige Stadt!Durch ihre Schätze sind alle reich geworden,die Schiffe auf dem Meer haben.Und so schnell ist sie nun zerstört worden!‹

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