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Matthäus 8:9-28 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Auch ich habe Vorgesetzte, denen ich gehorchen muss, und ich erteile selbst Befehle an meine Soldaten. Wenn ich zu einem sage: ›Geh!‹, dann geht er. Befehle ich einem anderen: ›Komm!‹, dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: ›Tu dies!‹, dann führt er meinen Auftrag aus.«

10. Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Er sagte zu den Menschen, die ihm gefolgt waren: »Eins ist sicher: Unter allen Juden in Israel bin ich keinem Menschen mit einem so festen Glauben begegnet.

11. Und ich sage euch: Viele Menschen aus aller Welt werden kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmel das Freudenfest feiern.

12. Aber die ursprünglich für Gottes neue Welt bestimmt waren, werden in die tiefste Finsternis hinausgestoßen, wo es nur Heulen und ohnmächtiges Jammern geben wird.«

13. Dann sagte Jesus zu dem Hauptmann: »Geh wieder nach Hause! Was du geglaubt hast, ist Wirklichkeit geworden.« Zur selben Zeit wurde der Diener gesund.

14. Als Jesus in das Haus des Petrus kam, lag dessen Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett.

15. Jesus ergriff ihre Hand, und sofort war das Fieber verschwunden. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen.

16. Am selben Abend brachte man viele von Dämonen beherrschte Menschen zu Jesus. Er brauchte nur ein Wort zu sagen, und die Besessenen wurden frei und alle Kranken geheilt.

17. Dies geschah, damit sich die Vorhersage des Propheten Jesaja erfüllte:»Er nahm unsere Leiden auf sichund heilte unsere Krankheiten.«

18. Als Jesus merkte, dass die Menschenmenge um ihn immer größer wurde, ließ er sich von seinen Jüngern über den See an das andere Ufer rudern.

19. Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: »Lehrer, ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin!«

20. Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau, die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er sich ausruhen kann.«

21. Einer, der zu seinen Jüngern gehörte, bat Jesus: »Herr, ich will erst noch meinen Vater bestatten, aber dann möchte ich mit dir ziehen. «

22. Doch Jesus erwiderte: »Komm jetzt mit mir, und überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben!«

23. Danach stieg Jesus in ein Boot und fuhr mit seinen Jüngern weg.

24. Mitten auf dem See brach plötzlich ein gewaltiger Sturm los, so dass die Wellen ins Boot schlugen. Aber Jesus schlief.

25. Da weckten ihn die Jünger und riefen voller Angst: »Herr, hilf uns, wir gehen unter!«

26. Jesus antwortete: »Warum habt ihr Angst? Habt ihr denn kein Vertrauen zu mir?« Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.

27. Alle fragten sich voller Staunen: »Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!«

28. Als Jesus am anderen Seeufer die Gegend um Gadara erreichte, liefen ihm zwei Männer entgegen, die von Dämonen beherrscht wurden. Sie hausten in Grabhöhlen und waren so gefährlich, dass sich niemand in ihre Nähe wagte.

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