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Matthäus 27:1-15 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Am frühen Morgen fassten alle Hohenpriester und führenden Männer des Volkes den Beschluss, Jesus töten zu lassen.

2. Sie ließen ihn fesseln und übergaben ihn Pilatus, dem römischen Statthalter.

3. Als Judas, der Verräter, sah, dass Jesus zum Tode verurteilt werden sollte, bereute er bitter, was er getan hatte. Er brachte den Hohenpriestern und den führenden Männern des Volkes die dreißig Silbermünzen zurück.

4. »Ich habe eine große Schuld auf mich geladen und einen Unschuldigen verraten!«, bekannte er. »Was geht uns das an?«, gaben sie ihm zur Antwort. »Das ist deine Sache!«

5. Da nahm Judas das Geld und warf es in den Tempel. Dann lief er fort und erhängte sich.

6. Die Hohenpriester sammelten die Münzen ein, waren aber der Meinung: »Dieses Geld dürfen wir nicht in den Tempelschatz legen, weil Blut daran klebt!«

7. Nachdem sie die Sache besprochen hatten, beschlossen sie, eine Tongrube zu kaufen als Friedhof für die Fremden.

8. Noch heute heißt dieser Friedhof »Blutacker«.

9. Auf diese Weise erfüllte sich das Wort des Propheten Jeremia: »Sie nahmen die dreißig Silbermünzen — so viel war er dem Volk Israel wert —

10. und kauften das Land von den Töpfern, wie der Herr es mir befohlen hatte.«

11. Jesus wurde zu dem römischen Statthalter Pilatus gebracht. Der fragte ihn: »Bist du der König der Juden?« Jesus antwortete: »Ja, du sagst es!«

12. Als nun die Hohenpriester und die führenden Männer des Volkes alle möglichen Anklagen gegen ihn vorbrachten, schwieg Jesus.

13. »Hörst du denn nicht, wie schwer sie dich beschuldigen?«, fragte Pilatus.

14. Aber Jesus erwiderte kein Wort. Darüber wunderte sich Pilatus sehr.

15. Der Statthalter begnadigte jedes Jahr zum Passahfest einen Gefangenen, den sich das Volk selbst auswählen durfte.

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