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Matthäus 26:32-49 Hoffnung für Alle (HFA)

32. Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«

33. Da beteuerte Petrus: »Wenn dich auch alle anderen verlassen — ich halte zu dir!«

34. Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich sage dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.«

35. »Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, würde ich das nicht tun!«, rief Petrus. Auch die anderen Jünger beteuerten dies.

36. Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin, und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.«

37. Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Tiefe Traurigkeit und Angst überfielen Jesus,

38. und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt bei mir, und wacht mit mir!«

39. Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, so bewahre mich vor diesem Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

40. Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Könnt ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?

41. Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen. «

42. Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieses Leiden nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!«

43. Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.

44. Er kehrte um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten.

45. Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Aber jetzt ist die Stunde gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert.

46. Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«

47. Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer von seinen Jüngern, zusammen mit vielen Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die Hohenpriester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt.

48. Judas hatte mit ihnen vereinbart: »Der Mann, den ich küssen werde, der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«

49. Er ging auf Jesus zu und sagte: »Sei gegrüßt, Meister!« Dann küsste er ihn.

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