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Matthäus 12:4-20 Hoffnung für Alle (HFA)

4. gingen sie in das Haus Gottes und aßen von dem Brot, das Gott geweiht war und das nur die Priester essen durften.

5. Habt ihr nicht außerdem im Gesetz gelesen, dass die Priester auch am Sabbat im Tempel arbeiten und so die Sabbatvorschriften übertreten? Trotzdem sind sie frei von Schuld.

6. Ich will euch nur das eine sagen: Hier ist einer, der ist mehr als der Tempel.

7. Wenn ihr verstanden hättet, was das bedeutet: ›Nicht auf eure Opfer oder Gaben kommt es mir an, sondern darauf, dass ihr barmherzig seid!‹, dann würdet ihr nicht Unschuldige verurteilen.

8. Denn der Menschensohn hat das Recht zu entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist und was nicht.«

9. Nach diesen Worten ging er weiter und kam in ihre Synagoge.

10. Dort war ein Mann mit einer verkrüppelten Hand. Die Pharisäer fragten ihn: »Erlaubt das Gesetz Gottes, am Sabbat zu heilen?« Sie suchten damit einen Vorwand, um Anklage gegen ihn zu erheben.

11. Jesus antwortete: »Wenn jemand von euch nur ein einziges Schaf besitzt, und das fällt am Sabbat in den Brunnen, wird er es nicht sofort herausholen?

12. Und ein Mensch ist doch viel mehr wert als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.«

13. Dann forderte er den Mann auf: »Streck deine Hand aus!« Er streckte sie aus, und die Hand war gesund.

14. Da verließen die Pharisäer die Synagoge und berieten, wie sie Jesus töten könnten.

15. Jesus wusste, was die Pharisäer vorhatten, und ging weg. Viele Menschen folgten ihm, und er heilte alle Kranken.

16. Er verbot ihnen jedoch, darüber zu reden.

17. So sollte sich erfüllen, was der Prophet Jesaja vorausgesagt hatte:

18. »Dies ist mein Knecht, den ich erwählt habe.Ich liebe ihn und freue mich über ihn.Ich werde ihm meinen Geist geben,und er wird die Völker vor die Entscheidung stellen.

19. Er kämpft und streitet nicht.Seine Stimme wird auf der Straße nicht zu hören sein.

20. Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechenund den glimmenden Docht nicht auslöschen.Er wird das Recht zum Sieg führen.

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