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Matthäus 12:18-38 Hoffnung für Alle (HFA)

18. »Dies ist mein Knecht, den ich erwählt habe.Ich liebe ihn und freue mich über ihn.Ich werde ihm meinen Geist geben,und er wird die Völker vor die Entscheidung stellen.

19. Er kämpft und streitet nicht.Seine Stimme wird auf der Straße nicht zu hören sein.

20. Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechenund den glimmenden Docht nicht auslöschen.Er wird das Recht zum Sieg führen.

21. Deshalb ist er die Hoffnung der ganzen Welt.«

22. Danach brachte man einen Mann zu ihm, der blind und stumm war, weil ein böser Geist ihn beherrschte. Jesus heilte ihn, und er konnte wieder reden und sehen.

23. In großer Aufregung riefen da die Menschen: »Ist dieser Jesus vielleicht doch der versprochene Retter, der Sohn Davids?«

24. Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: »Er kann nur deshalb die Dämonen austreiben, weil ihm der Teufel, der Oberste aller Dämonen, die Macht dazu gibt.«

25. Jesus kannte ihre Gedanken und entgegnete: »Ein Staat, in dem verschiedene Herrscher um die Macht kämpfen, steht vor dem Untergang. Eine Stadt oder eine Familie, in der man ständig in Zank und Streit lebt, hat keinen Bestand.

26. Wenn der Satan sich selbst vertreiben würde, dann bekämpfte er sich ja selbst und zerstörte damit sein eigenes Reich.

27. Wenn ihr behauptet, ich würde die Dämonen durch die Kraft des Obersten Teufels austreiben, welche Kraft nutzen dann eure eigenen Leute, um böse Geister auszutreiben? Sie selbst werden euch das Urteil sprechen.

28. Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so beginnt Gottes neue Welt jetzt — mitten unter euch!

29. Denn wer könnte in das Haus eines starken Mannes eindringen und ihn berauben? Man müsste ihn erst fesseln, und dann könnte man sein Haus plündern.

30. Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, und wer sich nicht für mich einsetzt, der führt die Menschen in die Irre!

31. Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar Gotteslästerung, kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist verlästert, der wird keine Vergebung finden.

32. Wer den Menschensohn beschimpft, dem kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist beschimpft, der wird niemals Vergebung finden, weder jetzt noch in der zukünftigen Welt.«

33. »Wie der Baum, so die Frucht! Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum trägt schlechte Früchte.

34. Ihr Schlangenbrut! Wie könnt ihr durch und durch bösen Leute überhaupt etwas Gutes reden? Wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus!

35. Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was an Gutem in ihm ist. Ein Mensch mit einem bösen Herzen ist innerlich voller Gift, und alle merken es, wenn er redet.

36. Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müsst über jedes unnütze Wort, das ihr geredet habt.

37. Eure Worte sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet.«

38. Einige Schriftgelehrte und Pharisäer traten an Jesus heran und sagten: »Vollbringe vor unseren Augen ein Wunder als Beweis dafür, dass Gott dich gesandt hat!«

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