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Markus 8:9-29 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Etwa viertausend Menschen hatten sich satt gegessen. Danach gingen sie alle in ihre Heimatorte zurück.

10. Jesus stieg mit seinen Jüngern in ein Boot und kam in die Gegend von Dalmanuta.

11. Hier fingen einige Pharisäer mit Jesus ein Streitgespräch an und wollten ihn auf die Probe stellen. Sie verlangten nämlich von ihm ein Wunder Gottes als Beweis dafür, dass er wirklich in Gottes Namen handelte.

12. Jesus seufzte und entgegnete ihnen: »Wie viele Beweise wollt ihr denn noch haben? Eins steht fest: Leute wie ihr werden von Gott kein Wunder zu sehen bekommen.«

13. So ließ er sie stehen, stieg wieder in das Boot und fuhr ans andere Seeufer.

14. Seine Jünger hatten vergessen, Brot mitzunehmen, so dass für alle nur ein Brot da war. Während sie über den See fuhren,

15. warnte Jesus seine Jünger: »Hütet euch vor dem Sauerteig des Herodes und der Pharisäer!«

16. Die Jünger überlegten, was er wohl damit meinte: »Das sagt er bestimmt, weil wir das Brot vergessen haben.«

17. Jesus merkte, worüber sie sprachen, und fragte: »Weshalb macht ihr euch gleich Sorgen, wenn einmal nicht genug zu essen da ist? Werdet ihr denn nie verstehen, was ich meine? Könnt ihr gar nichts begreifen? Ist euer Herz denn noch immer so hart und unempfänglich?

18. Ihr habt doch Augen. Warum seht ihr nicht? Und ihr habt Ohren. Warum hört ihr nicht?Habt ihr vergessen,

19. dass ich fünftausend Menschen mit fünf Broten gesättigt habe? Wie viel Körbe habt ihr mit Resten gefüllt?« Sie antworteten: »Zwölf.«

20. »Oder denkt an die sieben Brote, die ich an viertausend Menschen verteilt habe! Wie viel blieb damals übrig?« Sie antworteten: »Sieben Körbe voll.«

21. »Und da habt ihr immer noch nichts begriffen?«, fragte sie Jesus.

22. In Betsaida brachten die Leute einen Blinden zu Jesus. Sie baten ihn, den Mann zu heilen.

23. Jesus nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn zum Dorf hinaus. Dann strich er etwas Speichel auf seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte: »Kannst du etwas sehen?«

24. Der Mann blickte auf. »Ja«, sagte er, »ich sehe Menschen herumlaufen. Aber ich kann sie nicht klar erkennen. Es könnten genauso gut Bäume sein.«

25. Da legte Jesus ihm noch einmal die Hände auf die Augen. Jetzt sah der Mann deutlich; alles konnte er genau erkennen. Er war geheilt.

26. Aber Jesus befahl ihm: »Geh nicht erst in das Dorf zurück, sondern geh gleich nach Hause!«

27. Jesus und seine Jünger kamen nun in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Auf dem Weg dorthin fragte er seine Jünger: »Für wen halten mich die Leute eigentlich?«

28. Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Andere halten dich für Elia oder für einen der Propheten.«

29. »Und für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie. Da antwortete Petrus: »Du bist Christus, der von Gott gesandte Retter.«

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