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Markus 5:23-41 Hoffnung für Alle (HFA)

23. Er flehte ihn an: »Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird!«

24. Jesus ging mit Jaïrus, dicht gefolgt von einer großen Menschenmenge.

25. Unter den Leuten war auch eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt.

26. Sie hatte sich schon von vielen Ärzten behandeln lassen und dabei ihr ganzes Vermögen ausgegeben. Aber niemand hatte ihr helfen können. Ihr Leiden war eher schlimmer geworden.

27. Dann hatte sie davon gehört, dass Jesus Kranke heilte. Deshalb drängte sie sich durch die Menge an Jesus heran und berührte von hinten sein Gewand.

28. Dabei dachte sie: »Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.«

29. Und tatsächlich: Die Blutung hörte auf. Sie merkte sofort, dass sie von ihrem Leiden befreit war.

30. Aber auch Jesus spürte, dass heilende Kraft von ihm ausgegangen war. Deshalb drehte er sich um und fragte: »Wer hat mich angefasst?«

31. Seine Jünger antworteten: »Die Leute bedrängen dich von allen Seiten, und da fragst du, wer dich angefasst hat?«

32. Aber Jesus blickte sich weiter um und versuchte herauszufinden, wer ihn berührt hatte.

33. Die Frau war erschrocken und zitterte am ganzen Leib, denn sie wusste ja, was an ihr geschehen war. Sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm alles.

34. Jesus sprach zu ihr: »Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Gehe in Frieden. Du bist geheilt.«

35. Noch während er mit der Frau redete, kamen einige Leute aus dem Haus des Jaïrus gelaufen und riefen: »Deine Tochter ist gestorben. Es hat keinen Zweck mehr, den Meister zu holen.«

36. Jesus hörte das und sagte zu Jaïrus: »Verzweifle nicht! Vertrau mir ganz und gar!«

37. Er wies die Menschen zurück, die ihm folgen wollten. Nur Petrus und die Brüder Jakobus und Johannes durften ihn begleiten.

38. Als sie im Haus des Jaïrus ankamen, sah Jesus die vielen Menschen und hörte ihr Weinen und Jammern.

39. »Weshalb macht ihr solchen Lärm?«, fragte er sie. »Warum weint ihr? Das Kind ist nicht tot, es schläft nur.«

40. Da lachten sie ihn aus. Jesus schickte sie alle weg; nur die Eltern und seine drei Jünger gingen mit zum Bett des Mädchens.

41. Dann fasste er die Tochter des Jaïrus an der Hand und sagte: »Talita kum!« Das heißt übersetzt: »Mädchen, steh auf!«

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