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Markus 3:3-21 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Jesus rief den Mann mit der verkrüppelten Hand zu sich: »Steh auf und komm hierher, damit alle dich sehen können!«

4. Dann fragte er die Anwesenden: »Soll man am Sabbat Gutes tun oder Böses? Soll man das Leben eines Menschen retten, oder soll man ihn zugrunde gehen lassen?«Doch er bekam keine Antwort.

5. Zornig sah Jesus einen nach dem anderen an, traurig über ihre Hartherzigkeit. Zu dem Mann aber sagte er: »Streck deine Hand aus!« Er streckte sie aus, und die Hand war gesund.

6. Da verließen die Pharisäer die Synagoge und trafen sich mit den Freunden und Anhängern des Königs Herodes. Sie berieten miteinander, wie sie Jesus töten könnten.

7. Jesus zog sich mit seinen Jüngern wieder an das Ufer des Sees Genezareth zurück. Aber die Menschen liefen ihm in Scharen aus ganz Galiläa nach. Sogar aus Judäa,

8. Jerusalem, Idumäa, von der anderen Seite des Jordan und aus Tyrus und Sidon waren sie gekommen, weil sie von seinen Taten gehört hatten.

9. Als immer mehr Menschen dazukamen, beauftragte er seine Jünger, ein Boot bereitzuhalten, wenn ihn die Menschen zu sehr bedrängen sollten.

10. Jesus heilte viele Kranke. Darum drängten sich die Leute um ihn. Sie wollten wenigstens seine Kleider berühren, um dadurch gesund zu werden.

11. Von Dämonen Beherrschte stürzten vor ihm nieder und schrien: »Du bist der Sohn Gottes!«

12. Aber Jesus befahl ihnen zu schweigen.

13. Danach stieg Jesus auf einen Berg. Einige Männer hatte er aufgefordert mitzukommen; und sie waren mit ihm gegangen.

14-15. Zwölf von ihnen erwählte er zu Aposteln. Sie sollten ständig bei ihm bleiben und von ihm lernen. Er wollte sie mit dem Auftrag aussenden, die Botschaft von Gott zu predigen und Menschen von der Macht der Dämonen zu befreien.

16. Diese zwölf Männer waren: Simon, dem Jesus den Namen Petrus gab;

17. Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus — Jesus nannte sie »Donnersöhne« —,

18. Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer,

19. und Judas Iskariot, der Jesus später verriet.

20. Dann kehrte Jesus in das Haus des Simon zurück. Sogleich liefen wieder so viele Menschen zu ihm, dass er und seine Jünger nicht einmal Zeit zum Essen hatten.

21. Als seine Angehörigen das erfuhren, wollten sie ihn unbedingt mit nach Hause nehmen. »Er hat den Verstand verloren!«, sagten sie.

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