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Markus 15:5-18 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Aber Jesus sagte kein Wort. Darüber wunderte sich Pilatus sehr.

6. Jedes Jahr zum Passahfest begnadigte Pilatus einen Gefangenen, den das Volk selbst auswählen durfte.

7. Zu dieser Zeit saß ein Mann namens Barabbas im Gefängnis. Er war zusammen mit den Anführern eines Aufstandes festgenommen worden, die einen Mord begangen hatten.

8. Vor dem Palast des Pilatus forderte jetzt eine große Menschenmenge die Freilassung eines Gefangenen.

9. Pilatus rief ihnen zu: »Soll ich euch den ›König der Juden‹ freigeben?«

10. Denn er wusste genau, dass die Hohenpriester das Verfahren gegen Jesus nur aus Neid angezettelt hatten.

11. Aber die Hohenpriester hetzten das Volk auf, die Freilassung des Barabbas zu verlangen.

12. Pilatus fragte zurück: »Und was soll mit dem Mann geschehen, den ihr euren König nennt?«

13. Da brüllten sie alle: »Ans Kreuz mit ihm!«

14. »Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?«, fragte Pilatus. Doch ununterbrochen schrie die Menge: »Ans Kreuz mit ihm!«

15. Weil Pilatus die aufgebrachte Volksmenge zufrieden stellen wollte, gab er Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen und zur Kreuzigung abführen.

16. Die Soldaten brachten Jesus in den Hof des Statthalterpalastes und riefen die ganze Truppe zusammen.

17. Sie zogen ihm einen purpurroten Mantel an, flochten eine Krone aus Dornenzweigen und drückten sie ihm auf den Kopf.

18. Dann grüßten sie ihn voller Hohn: »Es lebe der König der Juden!«

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