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Markus 15:23-41 Hoffnung für Alle (HFA)

23. Dort wollten die Soldaten ihm Wein mit Myrrhe zur Betäubung geben. Aber Jesus wollte nichts davon trinken.

24. Dann nagelten sie ihn an das Kreuz. Seine Kleider verlosten sie unter sich.

25. Es war neun Uhr morgens, als sie ihn kreuzigten.

26. Über ihm wurde ein Schild angebracht, auf dem man lesen konnte, weshalb er verurteilt worden war. Darauf stand: »Der König der Juden!«

27. Mit Jesus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt, einer rechts, der andere links von ihm.

29. Die Leute, die am Kreuz vorübergingen, beschimpften ihn und schüttelten spöttisch den Kopf: »So! Den Tempel wolltest du zerstören und in drei Tagen wieder aufbauen?

30. Dann rette dich doch selber, und komm vom Kreuz herunter!«

31. Auch die Hohenpriester und Schriftgelehrten verhöhnten Jesus: »Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen!

32. Dieser Christus, dieser König von Israel, soll er doch vom Kreuz heruntersteigen! Dann wollen wir an ihn glauben!« Ebenso beschimpften ihn die beiden Männer, die mit ihm gekreuzigt worden waren.

33. Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden.

34. Gegen drei Uhr rief Jesus laut: »Eloï, Eloï, lema sabachtani?« Das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«

35. Einige von den Umstehenden aber meinten: »Er ruft den Propheten Elia.«

36. Einer von ihnen tauchte schnell einen Schwamm in Essig und steckte ihn auf einen Stab, um Jesus davon trinken zu lassen. »Wir wollen doch sehen, ob Elia kommt und ihn herunterholt!«, sagte er.

37. Aber Jesus schrie laut auf und starb.

38. Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten.

39. Der römische Hauptmann, der neben dem Kreuz stand und mit angesehen hatte, wie Jesus starb, rief: »Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!«

40. Einige Frauen hatten das Geschehen aus der Ferne beobachtet. Unter ihnen waren Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus dem Jüngeren und von Joses, sowie Salome.

41. Sie waren schon in Galiläa bei Jesus gewesen und hatten für ihn gesorgt. Zusammen mit vielen anderen waren sie mit Jesus nach Jerusalem gekommen.

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