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Markus 14:32-49 Hoffnung für Alle (HFA)

32. Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin, und wartet auf mich, bis ich gebetet habe!«

33. Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Tiefe Traurigkeit und Angst überfielen Jesus,

34. und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt bei mir, und wacht mit mir!«

35. Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, so erspare mir diese schwere Stunde,

36. und bewahre mich vor diesem Leiden! Dir ist alles möglich. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

37. Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus. »Simon«, rief er, »schläfst du? Kannst du denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?

38. Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt nur das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen. «

39. Noch einmal ging er ein Stück weg und bat Gott mit den gleichen Worten um Hilfe.

40. Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder. Die Augen waren ihnen zugefallen, und sie wussten vor Müdigkeit nicht, was sie Jesus sagen sollten.

41. Als er zum dritten Mal zu ihnen zurückkehrte, rief er: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Genug jetzt! Die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert.

42. Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da!«

43. Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer von seinen Jüngern, zusammen mit vielen Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt.

44. Judas hatte mit ihnen vereinbart: »Der Mann, den ich küssen werde, der ist es! Den müsst ihr festnehmen.«

45. Er ging auf Jesus zu und sagte: »Sei gegrüßt, Meister!« Dann küsste er ihn.

46. Sofort packten die bewaffneten Männer Jesus und nahmen ihn fest.

47. Aber einer von den Männern, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf einen der Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.

48. Jesus fragte die Leute, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften?

49. Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gesprochen. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Heiligen Schrift erfüllen.«

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