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Markus 11:6-20 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Sie antworteten so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Da ließ man sie gewähren.

7. Die Jünger brachten den jungen Esel, legten ihre Mäntel auf das Tier, und Jesus setzte sich darauf.

8. Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg.

9. Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen:»Gelobt sei Gott,und gepriesen sei, der in seinem Auftrag kommt!

10. Jetzt ist Davids Reich endlich da!Gelobt sei Gott im Himmel!«

11. So zog Jesus in Jerusalem ein. Er ging in den Tempel und sah sich dort aufmerksam um. Am Abend kehrte er mit seinen Jüngern nach Betanien zurück.

12. Am nächsten Morgen, als sie Betanien verließen, hatte Jesus Hunger.

13. Schon von weitem sah er einen Feigenbaum mit vielen Blättern. Er ging hin, um sich ein paar Feigen zu pflücken. Aber er fand nichts als Blätter, denn zu dieser Jahreszeit gab es noch keine Feigen.

14. Da hörten die Jünger, wie Jesus zu dem Baum sagte: »Nie wieder soll jemand von dir eine Frucht essen!«

15. Sie kamen nach Jerusalem, und Jesus ging in den Tempel. Dort jagte er alle Händler und Käufer hinaus; die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß er um.

16. Er duldete noch nicht einmal, dass jemand irgendetwas durch den Tempelvorhof trug.

17. »Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt«, rief Jesus der Menschenmenge zu: »›Mein Haus soll für alle Völker ein Ort des Gebets sein‹, ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.«

18. Nachdem die Hohenpriester und Schriftgelehrten von diesen Ereignissen gehört hatten, stand ihr Entschluss fest, Jesus umzubringen. Sie fürchteten seinen Einfluss, denn seine Worte hinterließen tiefen Eindruck bei den Menschen.

19. Am Abend verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

20. Als sie am nächsten Morgen wieder an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er völlig abgestorben war.

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