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Markus 10:30-46 Hoffnung für Alle (HFA)

30. der wird schon hier alles hundertfach zurückerhalten: Häuser, Geschwister, Eltern, Kinder und Besitz. All dies wird ihm — wenn auch mitten unter Verfolgungen — hier auf dieser Erde gehören und außerdem in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

31. Viele, die jetzt einen großen Namen haben, werden dann unbedeutend sein. Und andere, die heute die Letzten sind, werden dort zu den Ersten gehören.«

32. Auf dem Weg nach Jerusalem ging Jesus seinen Jüngern voran. Voller Angst und Sorge folgten sie ihm. Unterwegs nahm Jesus seine zwölf Jünger beiseite und sprach noch einmal darüber, was ihn erwartete.

33. »Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Man wird ihn zum Tode verurteilen und denen übergeben, die Gott nicht kennen.

34. Die werden ihn verspotten, anspucken, auspeitschen und töten. Aber nach drei Tagen wird er von den Toten auferstehen.«

35. Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, gingen zu Jesus und sagten: »Lehrer, wirst du uns eine Bitte erfüllen?«

36. »Was wollt ihr?«, fragte Jesus.

37. »Wenn deine Herrschaft begonnen hat, möchten wir gern die Ehrenplätze rechts und links neben dir einnehmen.«

38. Jesus entgegnete: »Ihr wisst ja gar nicht, was ihr da verlangt! Könnt ihr denn auch das schwere Leiden tragen, das auf mich wartet? Könnt ihr euer Leben hingeben, so wie ich es hingeben muss?«

39. »Ja, das können wir!«, antworteten sie. Darauf erwiderte ihnen Jesus: »Ihr werdet tatsächlich leiden und euer Leben hingeben müssen.

40. Aber trotzdem kann ich nicht bestimmen, wer einmal die Plätze rechts und links neben mir einnehmen wird. Das hat bereits Gott entschieden.«

41. Als die anderen zehn Jünger von dem Wunsch des Johannes und Jakobus hörten, waren sie empört.

42. Da rief Jesus alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, wie die Machthaber der Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.

43. Aber so darf es bei euch nicht sein! Wer groß sein will, der soll den anderen dienen,

44. und wer der Erste sein will, der soll sich allen unterordnen.

45. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen. Er kam, um zu dienen und sein Leben hinzugeben, damit viele Menschen aus der Gewalt des Bösen befreit werden.«

46. Dann kamen Jesus und seine Jünger nach Jericho. Als sie die Stadt wieder verlassen wollten, folgte ihnen eine große Menschenmenge. Am Weg saß ein Blinder und bettelte. Es war Bartimäus, der Sohn des Timäus.

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