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Markus 10:20-33 Hoffnung für Alle (HFA)

20. »Lehrer«, antwortete der junge Mann, »an diese Gebote habe ich mich von Jugend an gehalten.«

21. Jesus sah ihn voller Liebe an: »Etwas fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!«

22. Über diese Forderung war der Mann tief betroffen. Traurig ging er weg, denn er war sehr reich.

23. Da schaute Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: »Wie schwer ist es doch für die Reichen, in Gottes neue Welt zu kommen!«

24. Er sah, wie entsetzt seine Jünger über diese Worte waren. Deshalb betonte er noch einmal: »Ja, wie schwer ist es doch, in die neue Welt Gottes zu gelangen!

25. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes neue Welt kommt!«

26. Darüber erschraken die Jünger noch mehr, und sie fragten sich: »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«

27. Jesus sah sie an und sagte: »Für Menschen ist es unmöglich, aber nicht für Gott. Für ihn ist alles möglich!«

28. Jetzt fragte Petrus: »Aber wie ist es nun mit uns? Wir haben doch alles aufgegeben und sind mit dir gegangen!«

29. Jesus antwortete: »Das sollt ihr wissen: Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Kinder oder seinen Besitz zurücklässt, um mir zu folgen und die rettende Botschaft von Gott weiterzusagen,

30. der wird schon hier alles hundertfach zurückerhalten: Häuser, Geschwister, Eltern, Kinder und Besitz. All dies wird ihm — wenn auch mitten unter Verfolgungen — hier auf dieser Erde gehören und außerdem in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

31. Viele, die jetzt einen großen Namen haben, werden dann unbedeutend sein. Und andere, die heute die Letzten sind, werden dort zu den Ersten gehören.«

32. Auf dem Weg nach Jerusalem ging Jesus seinen Jüngern voran. Voller Angst und Sorge folgten sie ihm. Unterwegs nahm Jesus seine zwölf Jünger beiseite und sprach noch einmal darüber, was ihn erwartete.

33. »Wir gehen jetzt nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Man wird ihn zum Tode verurteilen und denen übergeben, die Gott nicht kennen.

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