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Lukas 23:17-31 Hoffnung für Alle (HFA)

17. Pilatus begnadigte ohnehin in jedem Jahr am Passahfest einen Gefangenen.

18. Da brach ein Sturm der Entrüstung los. Wie aus einem Munde schrie das Volk: »Weg mit diesem Jesus! Lass Barabbas frei!«

19. Barabbas saß im Gefängnis, weil er sich an einem Aufstand in Jerusalem beteiligt hatte und wegen Mordes angeklagt war.

20. Noch einmal versuchte Pilatus, die Menge zu überzeugen; denn er wollte Jesus gern freilassen.

21. Aber sie schrien nur noch lauter: »Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz!«

22. Pilatus versuchte es zum dritten Mal: »Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich finde nichts, worauf die Todesstrafe steht! Ich werde ihn also auspeitschen lassen. Dann soll er frei sein.«

23. Aber die aufgehetzte Menge brüllte immer lauter: »Kreuzige ihn!«, bis Pilatus ihrem Schreien nachgab

24. und ihre Forderung erfüllte.

25. Barabbas ließ er frei, den Mann, der das Volk aufgehetzt hatte und wegen Mordes angeklagt war. Jesus aber verurteilte er zum Tod am Kreuz, wie sie es gefordert hatten.

26. Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen Simon, der gerade vom Feld kam. Er stammte aus Kyrene in Nordafrika. Ihn zwangen sie, mitzugehen und für Jesus das Kreuz zu tragen.

27. Unzählige Menschen folgten Jesus auf dem Weg zur Hinrichtung. In der Menge waren viele Frauen, die laut klagten und um Jesus weinten.

28. Ihnen rief Jesus zu: »Weint nicht über mich, ihr Frauen von Jerusalem! Weint über euch und eure Kinder!

29. Die Zeit wird kommen, in der man sagt: ›Glücklich sind die Frauen, die keine Kinder bekommen können. Ja, freuen können sich alle, die niemals ein Kind geboren und gestillt haben!‹

30. Die Menschen werden sich danach sehnen, dass die Berge über ihnen zusammenstürzen und die Hügel auf sie fallen, damit ihr Leid ein Ende hat.

31. Wenn schon das grüne Holz Feuer fängt, wie schnell brennt dann das trockene Holz lichterloh!«

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