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Lukas 2:29-43-44 Hoffnung für Alle (HFA)

29. »Herr, du hast dein Wort gehalten,jetzt kann ich in Frieden sterben.

30. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht,

31. die ganze Welt wird es erfahren.

32. Dein Licht erleuchtet alle Völker,und deinem Volk Israel bringt es Größe und Herrlichkeit.«

33. Maria und Josef wunderten sich über seine Worte.

34. Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: »Gott hat dieses Kind dazu auserwählt, die Israeliten vor die Entscheidung zu stellen: An ihm wird sich entscheiden, ob man zu Fall kommt oder gerettet wird. Viele werden sich ihm widersetzen

35. und so ihre geheimsten Gedanken offen legen. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen.«

36. An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter Phanuëls aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen,

37. seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Hanna verließ den Tempel nur noch selten. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.

38. Während Simeon noch mit Maria und Josef sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind.

39. Nachdem Josef und Maria alle Vorschriften des Gesetzes erfüllt hatten, kehrten sie nach Nazareth in Galiläa zurück.

40. Das Kind wuchs heran, erfüllt mit göttlicher Weisheit, und Gottes Segen ruhte auf ihm.

41. Jahr für Jahr besuchten Josef und Maria das Passahfest in Jerusalem.

42. Als Jesus zwölf Jahre alt war, gingen sie wie gewohnt dorthin.

43-44. Nach den Festtagen machten sich die Eltern wieder auf den Heimweg. Doch ohne dass sie es bemerkten, blieb Jesus in Jerusalem. Am ersten Tag ihrer Rückreise vermissten sie ihn nicht, weil sie dachten: Er wird mit Verwandten oder Freunden gegangen sein.

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