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Lukas 19:11-22 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Die Leute hörten Jesus aufmerksam zu. Sie meinten, Gottes neue Welt würde sichtbar kommen, sobald Jesus in Jerusalem eintraf. Darum erzählte er ihnen noch ein Gleichnis:

12. »Ein Fürst trat eine weite Reise an. Er sollte zum König gekrönt werden und dann wieder in sein Land zurückkehren.

13. Bevor er abreiste, rief er zehn seiner Knechte zu sich, gab jedem ein Pfund Silberstücke und sagte: ›Setzt dieses Geld gewinnbringend ein! Ich komme bald zurück!‹

14. Viele Bürger seines Landes aber hassten ihn. Sie schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her mit der Erklärung: ›Diesen Mann werden wir nicht als König anerkennen!‹

15. Trotzdem wurde er gekrönt und kam als König in sein Land zurück. Er befahl die Knechte zu sich, denen er das Geld gegeben hatte, und wollte wissen: ›Was habt ihr damit gemacht?‹

16. Der erste berichtete: ›Herr, ich habe das Zehnfache deines Geldes als Gewinn erwirtschaftet.‹

17. ›Ausgezeichnet!‹, rief der König. ›Das hast du gut gemacht! Du hast dich in dieser kleinen Aufgabe bewährt. Ich vertraue dir die Verwaltung von zehn Städten an.‹

18. Darauf trat der nächste Mann vor und berichtete: ›Herr, ich habe das Fünffache an Silberstücken hinzugewonnen.‹

19. ›Gut!‹, antwortete sein Herr. ›Du wirst Verwalter über fünf Städte.‹

20. Nun trat ein anderer Knecht vor und sagte: ›Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingewickelt und aufbewahrt!

21. Ich fürchte dich als strengen Herrn. Denn du nimmst, was dir nicht gehört, und du erntest, was andere gesät haben.‹

22. Da rief der König zornig: ›Du richtest dich mit deinen eigenen Worten, du Nichtsnutz! Wenn du weißt, dass ich ein strenger Herr bin, dass ich nehme, was mir nicht gehört, und ernte, wo ich nicht angebaut habe,

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