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Lukas 16:5-18 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Er ließ alle Männer zu sich rufen, die bei seinem Herrn Schulden hatten. Den ersten fragte er: ›Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?‹

6. Der Mann antwortete: ›Ich muss ihm hundert Fässer Olivenöl geben.‹ ›Hier ist dein Schuldschein!‹, erklärte ihm der Verwalter. ›Trag fünfzig ein!‹

7. ›Und wie hoch sind deine Schulden?‹, fragte er einen anderen. ›Ich schulde deinem Herrn hundert Säcke Weizen.‹ ›Hier, nimm den Schuldschein und schreib achtzig!‹, forderte er ihn auf.«

8. Jesus, der Herr, lobte das vorausplanende Handeln des gerissenen Verwalters. Denn im Umgang mit ihresgleichen sind die Menschen dieser Welt klüger und geschickter als die, die sich zu Gott bekennen.

9. Jesus erklärte seinen Jüngern: »Ich sage euch: So klug wie dieser ungerechte Verwalter sollt auch ihr das Geld einsetzen. Macht euch Freunde damit! Dann werdet ihr, wenn euch das Geld nichts mehr nützen kann, einen Platz im Himmel bekommen.

10. Doch bedenkt: Nur wer im Kleinen ehrlich ist, wird es auch im Großen sein. Wenn ihr bei kleinen Dingen unzuverlässig seid, werdet ihr es auch bei großen sein.

11. Geht ihr also schon mit Geld unehrlich um, wer wird euch dann die Reichtümer des Himmels anvertrauen wollen?

12. Verwaltet ihr das Geld anderer Leute nachlässig, wer wird euch dann das schenken, was euch gehören soll?«

13. »Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben.«

14. Die geldgierigen Pharisäer spotteten über diese Worte.

15. Deshalb sagte Jesus zu ihnen: »Ihr legt großen Wert darauf, dass alle Menschen euch für untadelig halten. Aber Gott kennt euer Herz. Er verabscheut, womit ihr die Menschen beeindrucken wollt.«

16. Weiter sagte Jesus: »Bis Johannes der Täufer kam, waren das Gesetz des Mose und die Lehren der Propheten die Maßstäbe für alles Handeln. Seit seinem Auftreten wird die rettende Botschaft von Gottes neuer Welt verkündet, und alle wollen unbedingt hinein.

17. Doch denkt daran: Eher vergehen Himmel und Erde, als dass auch nur ein einziger Buchstabe vom Gesetz Gottes ungültig wird.

18. Wer sich also von seiner Frau scheiden lässt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch; und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht auch Ehebruch.«

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