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Lukas 14:6-24 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Darauf konnten sie nichts antworten.

7. Als Jesus bemerkte, wie sich die Gäste nach den besten Plätzen drängten, nahm er dies als Beispiel und sagte:

8. »Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen wirst, dann setz dich nicht gleich oben auf den besten Platz. Es könnte ja noch jemand kommen, der angesehener ist als du.

9. Mit ihm käme dann der Gastgeber zu dir: ›Der Platz war für diesen Mann hier bestimmt!‹ Vor allen Gästen müsstest du dich an das Ende des Tisches setzen.

10. Wäre es nicht besser, du setzt dich gleich dorthin? Wenn dich dann der Gastgeber begrüßt, wird er vielleicht zu dir sagen: ›Mein Freund, für dich habe ich einen besseren Platz!‹ Du wirst damit vor allen Gästen geehrt.

11. Jeder, der sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden.«

12. Schließlich sagte Jesus zu seinem Gastgeber: »Zu einem Essen solltest du nicht deine Freunde, Geschwister, Verwandten oder die reichen Nachbarn einladen. Sie werden dir danken und dich wieder einladen. Dann hast du deine Belohnung schon gehabt.

13. Bitte lieber die Armen, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden an deinen Tisch.

14. Dann wirst du glücklich sein, denn du hast Menschen geholfen, die sich dir nicht erkenntlich zeigen können. Gott wird dich dafür belohnen, wenn er die von den Toten auferweckt, die nach seinem Willen gelebt haben.«

15. Als einer von den Gästen das hörte, rief er: »Was für ein Glück muss das sein, in der neuen Welt Gottes zum Fest eingeladen zu werden!«

16. Jesus antwortete mit einer Geschichte:»Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud.

17. Als alles fertig war, schickte er seinen Boten zu den Eingeladenen: ›Alles ist vorbereitet, kommt!‹

18. Aber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden.Einer sagte: ›Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich!‹

19. Ein anderer: ›Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich jetzt ansehen!‹

20. Ein dritter entschuldigte sich: ›Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, dass ich nicht kommen kann.‹

21. Der Bote kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: ›Geh gleich auf die Straßen, auf alle Plätze der Stadt, und hole die Bettler, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden herein!‹

22. Der Bote kam zurück und berichtete: ›Es sind viele gekommen, aber noch immer sind Plätze frei!‹

23. ›Geh auf die Landstraßen‹, befahl der Herr, ›und wer auch immer dir über den Weg läuft, den bring her! Alle sind eingeladen. Mein Haus soll voll werden.

24. Aber von denen, die ich zuerst eingeladen habe, wird keiner auch nur einen einzigen Bissen bekommen.‹«

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