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Lukas 14:2-20 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Vor ihm stand ein Mann, der an Wassersucht erkrankt war.

3. Jesus fragte die Schriftgelehrten und Pharisäer: »Erlaubt es das Gesetz, einen Menschen am Sabbat zu heilen, oder nicht?«

4. Als sie ihm keine Antwort gaben, fasste Jesus den Kranken bei der Hand, heilte ihn und ließ ihn nach Hause gehen.

5. Dann fragte er die Gäste: »Was macht ihr, wenn euer Kind oder ein Ochse am Sabbat in den Brunnen fällt? Zieht ihr sie nicht sofort heraus?«

6. Darauf konnten sie nichts antworten.

7. Als Jesus bemerkte, wie sich die Gäste nach den besten Plätzen drängten, nahm er dies als Beispiel und sagte:

8. »Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen wirst, dann setz dich nicht gleich oben auf den besten Platz. Es könnte ja noch jemand kommen, der angesehener ist als du.

9. Mit ihm käme dann der Gastgeber zu dir: ›Der Platz war für diesen Mann hier bestimmt!‹ Vor allen Gästen müsstest du dich an das Ende des Tisches setzen.

10. Wäre es nicht besser, du setzt dich gleich dorthin? Wenn dich dann der Gastgeber begrüßt, wird er vielleicht zu dir sagen: ›Mein Freund, für dich habe ich einen besseren Platz!‹ Du wirst damit vor allen Gästen geehrt.

11. Jeder, der sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden.«

12. Schließlich sagte Jesus zu seinem Gastgeber: »Zu einem Essen solltest du nicht deine Freunde, Geschwister, Verwandten oder die reichen Nachbarn einladen. Sie werden dir danken und dich wieder einladen. Dann hast du deine Belohnung schon gehabt.

13. Bitte lieber die Armen, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden an deinen Tisch.

14. Dann wirst du glücklich sein, denn du hast Menschen geholfen, die sich dir nicht erkenntlich zeigen können. Gott wird dich dafür belohnen, wenn er die von den Toten auferweckt, die nach seinem Willen gelebt haben.«

15. Als einer von den Gästen das hörte, rief er: »Was für ein Glück muss das sein, in der neuen Welt Gottes zum Fest eingeladen zu werden!«

16. Jesus antwortete mit einer Geschichte:»Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud.

17. Als alles fertig war, schickte er seinen Boten zu den Eingeladenen: ›Alles ist vorbereitet, kommt!‹

18. Aber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden.Einer sagte: ›Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich!‹

19. Ein anderer: ›Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich jetzt ansehen!‹

20. Ein dritter entschuldigte sich: ›Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, dass ich nicht kommen kann.‹

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