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Lukas 13:14-32 Hoffnung für Alle (HFA)

14. Aber der Vorsteher der Synagoge entrüstete sich darüber, dass Jesus die Frau am Sabbat geheilt hatte. Er sagte zu den Versammelten: »Die Woche hat sechs Arbeitstage. An denen könnt ihr kommen und euch heilen lassen, aber nicht ausgerechnet am Sabbat!«

15. Doch Jesus, der Herr, erwiderte ihm: »Ihr Heuchler! Ihr bindet doch eure Ochsen und Esel auch am Sabbat los und führt sie zur Tränke.

16. Und mir verbietet ihr, diese Frau am Sabbat aus der Gefangenschaft Satans zu befreien! Achtzehn Jahre lang war sie krank. Gehört sie nicht auch zu Gottes auserwähltem Volk? «

17. Darauf konnten seine Gegner nichts erwidern. Aber alle anderen freuten sich über die wunderbaren Taten Jesu.

18. Jesus fragte seine Zuhörer: »Womit kann ich die neue Welt Gottes vergleichen?

19. Sie ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten aussät. Aus dem kleinen Samenkorn wird ein großer Baum, in dem die Vögel ihre Nester bauen.«

20. Jesus fragte noch einmal: »Womit soll ich Gottes neue Welt vergleichen?

21. Sie ist wie ein Sauerteig, den eine Frau unter eine große Menge Mehl mischt, bis alles durchsäuert ist.«

22. Jesus zog durch die Städte und Dörfer des Landes und sprach dort zu den Menschen. Auf dem Weg nach Jerusalem

23. fragte ihn ein Mann: »Herr, stimmt es wirklich, dass nur wenige Menschen gerettet werden?« Jesus antwortete ihm:

24. »Das Tor zu Gottes neuer Welt ist schmal! Ihr müsst schon alles daransetzen, wenn ihr hineinkommen wollt. Viele versuchen es, aber nur wenigen wird es gelingen.

25. Hat der Hausherr erst einmal das Tor verschlossen, werdet ihr draußen stehen. So viel ihr dann auch klopft und bettelt: ›Herr, mach uns doch auf!‹ — es ist umsonst! Er wird euch antworten: ›Was wollt ihr von mir, ich kenne euch nicht!‹

26. Ihr werdet rufen: ›Aber wir haben doch mit dir gegessen und getrunken! Du hast bei uns gepredigt!‹

27. Doch der Herr wird euch erwidern: ›Ich habe doch schon einmal gesagt, dass ich euch nicht kenne. Menschen, die Unrecht tun, haben hier nichts verloren. Geht endlich weg!‹

28. Wenn ihr dann draußen seid und seht, dass Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten in der neuen Welt Gottes sind, dann werdet ihr verzweifelt heulen und schreien.

29. Aus der ganzen Welt, aus Ost und West, aus Nord und Süd werden die Menschen in Gottes neue Welt, zu Gottes Fest kommen.

30. Vergesst nicht: Viele, die hier nichts gelten, werden dort hoch geehrt sein, aber viele, die hier einen großen Namen haben, werden dort unbekannt sein.«

31. Kurze Zeit später kamen einige Pharisäer zu Jesus. Sie warnten ihn: »Wenn dir dein Leben lieb ist, dann sieh zu, dass du schnell von hier fortkommst. König Herodes will dich töten lassen!«

32. Jesus antwortete: »Sagt diesem Fuchs: ›Heute und morgen treibe ich Dämonen aus und heile Kranke. Aber am dritten Tag werde ich mein Ziel erreicht haben.‹

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