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Lukas 11:35-45 Hoffnung für Alle (HFA)

35. Deshalb achte darauf, dass das Licht in deinem Innern nicht erlischt!

36. Wenn du es einlässt und keine Finsternis in dir ist, dann lebst du im Licht — so, als würdest du von einer hellen Lampe angestrahlt.«

37. Jesus sprach noch mit seinen Zuhörern, als er von einem Pharisäer zum Mittagessen eingeladen wurde. Er ging mit und nahm am Tisch Platz.

38. Entrüstet bemerkte der Gastgeber, dass sich Jesus vor dem Essen nicht die Hände gewaschen hatte, wie es bei den Juden vorgeschrieben war.

39. Da sagte Jesus, der Herr, zu ihm: »Ihr Pharisäer poliert eure Becher und Schüsseln außen auf Hochglanz, so wie das Gesetz es erfordert. Doch gefüllt sind sie mit dem, was ihr in eurer maßlosen Gier anderen abgenommen habt.

40. Ihr Dummköpfe! Ihr wisst doch ganz genau, dass Gott beides geschaffen hat — Äußeres und Inneres.

41. Eure Schüsseln und Becher sind voll. Gebt das, was darin ist, den Armen, dann seid ihr auch vor Gott rein!

42. Wehe euch, ihr Pharisäer! Sogar von Küchenkräutern wie Minze und Raute und auch von allen anderen Gewürzen gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber Gerechtigkeit und die Liebe zu Gott sind euch gleichgültig! Doch gerade darum geht es hier: Das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen!

43. Ich warne euch, ihr Pharisäer! In der Synagoge sitzt ihr stets in der ersten Reihe, und es gefällt euch, wenn man euch auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt.

44. Wehe euch, ihr Pharisäer! Wer mit euch zu tun hat, der weiß nicht, dass er sich verunreinigt. Denn ihr seid wie Gräber, die vom Gras überwuchert sind und über die man geht, ohne es zu wissen.«

45. »Lehrer«, rief einer der Schriftgelehrten dazwischen, »damit beschimpfst du auch uns!«

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