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Lukas 11:21-38 Hoffnung für Alle (HFA)

21. Solange ein starker Mann gut bewaffnet ist und sein Haus bewacht, kann ihm niemand etwas rauben;

22. es sei denn, er wird von einem Stärkeren angegriffen und überwältigt. Dieser nimmt ihm die Waffen weg, auf die er vertraute, und reißt seinen ganzen Besitz an sich.

23. Ich sage euch: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, und wer sich nicht für mich einsetzt, der führt die Menschen in die Irre.«

24. »Wenn ein Dämon ausgetrieben wird, irrt er in öden Gegenden umher auf der Suche nach einem neuen Opfer. Findet er keins, entschließt er sich: ›Ich will dorthin zurückkehren, woher ich gekommen bin.‹

25. Wenn er zurückkommt und seine frühere Wohnung sauber und geschmückt vorfindet,

26. dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ergreifen sie Besitz von dem Menschen, der nun schlimmer dran ist als vorher.«

27. Während Jesus das sagte, rief plötzlich eine Frau aus der Menschenmenge: »Wie glücklich muss die Frau sein, die dich geboren und gestillt hat!«

28. Darauf erwiderte Jesus: »Ja, aber noch glücklicher sind die Menschen, die Gottes Botschaft hören und danach leben.«

29. Von allen Seiten drängten sich die Leute um Jesus. Da sagte er zu ihnen: »Die Menschen von heute sind voller Bosheit. Sie verlangen einen Beweis dafür, dass Gott mich gesandt hat; aber sie werden nur das Wunder zu sehen bekommen, das am Propheten Jona geschah.

30. So wie Jona für die Leute von Ninive ein Zeichen Gottes wurde, so wird es auch der Menschensohn für euch sein.

31. Die Königin aus dem Süden wird am Gerichtstag Gottes als Zeugin gegen dieses Volk auftreten und es verurteilen. Denn sie kam von weit her, um von der Weisheit des Königs Salomo zu lernen. Der aber hier vor euch steht, ist größer als Salomo!

32. Auch die Einwohner von Ninive werden euch am Gerichtstag verurteilen, denn nach Jonas Predigt kehrten sie um zu Gott. Der hier vor euch steht, ist aber größer als Jona.«

33. »Niemand zündet eine Öllampe an und versteckt sie dann oder stellt sie unter einen Eimer. Im Gegenteil! Man stellt die Lampe so auf, dass jeder, der hereinkommt, das Licht sieht.

34. Das Auge gibt dir Licht. Wenn deine Augen das Licht einlassen, wirst du auch im Licht leben. Verschließen sich deine Augen dem Licht, lebst du in Dunkelheit.

35. Deshalb achte darauf, dass das Licht in deinem Innern nicht erlischt!

36. Wenn du es einlässt und keine Finsternis in dir ist, dann lebst du im Licht — so, als würdest du von einer hellen Lampe angestrahlt.«

37. Jesus sprach noch mit seinen Zuhörern, als er von einem Pharisäer zum Mittagessen eingeladen wurde. Er ging mit und nahm am Tisch Platz.

38. Entrüstet bemerkte der Gastgeber, dass sich Jesus vor dem Essen nicht die Hände gewaschen hatte, wie es bei den Juden vorgeschrieben war.

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