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Johannes 9:27-40 Hoffnung für Alle (HFA)

27. Verärgert erwiderte der Mann: »Das habe ich euch doch schon gesagt, habt ihr nicht zugehört? Warum soll ich alles noch einmal erzählen? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden?«

28. Da wurden sie zornig und schrien ihn an: »Du bist sein Jünger! Wir sind Moses Jünger.

29. Von Mose wissen wir, dass Gott zu ihm geredet hat. Aber von diesem Menschen wissen wir noch nicht einmal, wo er herkommt.«

30. »Das ist ja merkwürdig!«, entgegnete der Mann. »Er hat mich von meiner Blindheit geheilt, und ihr wisst nicht, woher er kommt?

31. Wir wissen doch alle, dass Gott die Gebete der Sünder nicht erhört. Aber wer nach seinem Willen lebt, den erhört er.

32. Noch nie, seit die Welt besteht, hat jemand einem von Geburt an Blinden das Augenlicht geschenkt.

33. Wenn dieser Mann nicht von Gott käme, könnte er das doch gar nicht tun.«

34. Wütend schrien sie ihn an: »Du bist doch schon von Geburt an ein Sünder und willst uns belehren?« Dann schlossen sie ihn aus der jüdischen Gemeinschaft aus.

35. Jesus hörte, dass sie den Geheilten aus der Synagoge ausgeschlossen hatten. Als er den Mann wieder traf, fragte er ihn: »Glaubst du an den Menschensohn?«

36. »Sag mir, wer es ist, damit ich an ihn glauben kann!«, erwiderte der Geheilte.

37. »Du hast ihn schon gesehen, und in diesem Augenblick spricht er mit dir!«, gab sich Jesus zu erkennen.

38. »Ja, Herr«, rief jetzt der Mann, »ich glaube!« Und er warf sich vor Jesus nieder.

39. Jesus sagte: »Ich bin in diese Welt gekommen, damit sich an mir die Geister scheiden. Blinde sollen sehen können; aber alle Sehenden sollen blind werden.«

40. Einige Pharisäer standen dabei und fragten ihn: »Soll das etwa heißen, dass wir blind sind?«

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