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Johannes 12:20-37 Hoffnung für Alle (HFA)

20. Unter den Festbesuchern waren auch einige Griechen.

21. Sie kamen zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir möchten Jesus kennen lernen!«

22. Philippus sprach mit Andreas darüber, dann gingen sie gemeinsam zu Jesus.

23. Er sagte ihnen: »Die Stunde ist gekommen. Jetzt soll der Menschensohn gerühmt und geehrt werden.

24. Ich sage euch die Wahrheit: Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt.

25. Wer an seinem Leben festhält, wird es verlieren. Wer aber sein Leben loslässt, wird es für alle Ewigkeit gewinnen.

26. Wer mir dienen will, der soll mir folgen. Denn wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.«

27. »Jetzt habe ich große Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was bald auf mich zukommt? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden.

28. Vater, lass deinen Namen gerühmt und geehrt werden!« Da erklang eine Stimme vom Himmel: »Das habe ich bisher schon getan, und ich werde ihn wieder zu großer Ehre bringen!«

29. Die Menschen um Jesus hatten die Stimme gehört und meinten: »Es hat gedonnert!« Andere behaupteten: »Ein Engel hat mit ihm geredet.«

30. Doch Jesus entgegnete: »Diese Stimme hat euch gegolten, nicht mir.

31. Jetzt wird über diese Welt Gericht gehalten; jetzt wird der Teufel, der Herrscher dieser Welt, entmachtet.

32. Wenn ich aber erhöht sein werde, werde ich dafür sorgen, dass alle bei mir sind.«

33. Auf diese Weise deutete Jesus seinen Tod am Kreuz an.

34. Viele der Versammelten wandten ein: »Aus dem Gesetz wissen wir doch, dass Christus für immer bei uns bleiben wird. Wie kannst du dann sagen: ›Der Menschensohn muss erhöht werden‹ ? Wer ist eigentlich dieser Menschensohn?«

35. Jesus erwiderte: »Das Licht ist nur noch kurze Zeit bei euch. Nutzt diese Zeit, macht euch auf den Weg, bevor euch die Dunkelheit überfällt. Wer im Dunkeln geht, kann weder Weg noch Ziel erkennen.

36. Vertraut euch dem Licht an, solange ihr es habt, dann werdet ihr im Licht leben.«Nach diesen Worten verließ Jesus die Menge und versteckte sich vor den Leuten.

37. Trotz aller Wunder, die er getan hatte, glaubten die Menschen nicht an ihn.

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