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Johannes 12:11-30 Hoffnung für Alle (HFA)

11. denn seinetwegen glaubten viele Juden an Jesus.

12. Am nächsten Tag verbreitete sich unter der Volksmenge, die zum Passahfest gekommen war, die Nachricht: Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem.

13. Da nahmen die Menschen Palmenzweige, liefen Jesus entgegen und riefen ihm begeistert zu:»Gepriesen sei Gott!Gelobt sei, der in Gottes Auftrag kommt,der König von Israel!«

14. Jesus ritt auf einem Eselfohlen in die Stadt. Damit erfüllte sich das Prophetenwort:

15. »Fürchte dich nicht, du Stadt auf dem Berg Zion!Dein König kommt!Er reitet auf einem Eselfohlen.«

16. Doch das verstanden seine Jünger damals noch nicht. Erst nachdem Jesus in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war, begriffen sie, dass sich an diesem Tag die Voraussage der Heiligen Schrift erfüllt hatte.

17. Alle, die dabei gewesen waren, als Jesus Lazarus aus dem Grab gerufen und wieder zum Leben erweckt hatte, hatten es weitererzählt.

18. Deswegen liefen Jesus auch so viele Menschen entgegen. Sie wollten den Mann sehen, der solche Wunder vollbrachte.

19. Nur die Pharisäer warfen sich gegenseitig vor: »Nun seht ihr, dass ihr so nichts erreicht! Alle Welt rennt ihm hinterher!«

20. Unter den Festbesuchern waren auch einige Griechen.

21. Sie kamen zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir möchten Jesus kennen lernen!«

22. Philippus sprach mit Andreas darüber, dann gingen sie gemeinsam zu Jesus.

23. Er sagte ihnen: »Die Stunde ist gekommen. Jetzt soll der Menschensohn gerühmt und geehrt werden.

24. Ich sage euch die Wahrheit: Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt.

25. Wer an seinem Leben festhält, wird es verlieren. Wer aber sein Leben loslässt, wird es für alle Ewigkeit gewinnen.

26. Wer mir dienen will, der soll mir folgen. Denn wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.«

27. »Jetzt habe ich große Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was bald auf mich zukommt? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden.

28. Vater, lass deinen Namen gerühmt und geehrt werden!« Da erklang eine Stimme vom Himmel: »Das habe ich bisher schon getan, und ich werde ihn wieder zu großer Ehre bringen!«

29. Die Menschen um Jesus hatten die Stimme gehört und meinten: »Es hat gedonnert!« Andere behaupteten: »Ein Engel hat mit ihm geredet.«

30. Doch Jesus entgegnete: »Diese Stimme hat euch gegolten, nicht mir.

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