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Johannes 12:1-13 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Sechs Tage vor Beginn des Passahfestes kam Jesus wieder nach Betanien, wo er Lazarus von den Toten auferweckt hatte.

2. Jesus zu Ehren hatte man dort ein Festmahl vorbereitet. Marta half beim Bedienen, während Lazarus unter den Gästen war, die mit Jesus aßen.

3. Da nahm Maria ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl, goss es über die Füße Jesu und trocknete sie mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus.

4. Aber einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, meinte entrüstet:

5. »Das Öl hätte man besser für dreihundert Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben.«

6. In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen.

7. Jesus erwiderte: »Lass sie doch! Maria hat damit nur die Salbung für mein Begräbnis vorweggenommen.

8. Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.«

9. Als sich herumgesprochen hatte, wo Jesus war, liefen viele Menschen nach Betanien. Sie kamen nicht nur, um Jesus zu sehen, sondern auch wegen Lazarus, den Jesus von den Toten auferweckt hatte.

10. Da beschlossen die Hohenpriester, auch Lazarus zu töten;

11. denn seinetwegen glaubten viele Juden an Jesus.

12. Am nächsten Tag verbreitete sich unter der Volksmenge, die zum Passahfest gekommen war, die Nachricht: Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem.

13. Da nahmen die Menschen Palmenzweige, liefen Jesus entgegen und riefen ihm begeistert zu:»Gepriesen sei Gott!Gelobt sei, der in Gottes Auftrag kommt,der König von Israel!«

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