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Johannes 11:24-42 Hoffnung für Alle (HFA)

24. »Ja, ich weiß«, sagte Marta, »am letzten Tag, am Tag der Auferstehung.«

25. Darauf erwiderte ihr Jesus: »Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer mir vertraut, der wird leben, selbst wenn er stirbt.

26. Und wer lebt und mir vertraut, wird niemals sterben. Glaubst du das?«

27. »Ja, Herr«, antwortete ihm Marta. »Ich glaube, dass du Christus bist, der Sohn Gottes, auf den wir so lange gewartet haben.«

28. Jetzt lief Marta zu ihrer Schwester Maria. Ohne dass die übrigen Trauergäste es merkten, flüsterte sie ihr zu: »Unser Lehrer ist da und will dich sprechen!«

29. Maria stand sofort auf und lief ihm entgegen.

30. Jesus hatte das Dorf noch nicht erreicht, sondern war dort geblieben, wo Marta ihn getroffen hatte.

31. Als Maria aufsprang und eilig das Haus verließ, meinten die Juden, die Maria trösten wollten: »Sie will am Grab weinen.« Darum standen sie auf und folgten ihr.

32. Aber Maria lief zu Jesus. Sie fiel vor ihm nieder und rief: »Herr, wenn du da gewesen wärst, würde mein Bruder noch leben!«

33. Jesus sah, wie sie und die Trauergäste weinten. Da war er tief bewegt und erschüttert.

34. »Wo habt ihr ihn hingelegt?«, fragte er.Sie antworteten: »Komm, Herr, wir zeigen es dir!«

35. Auch Jesus kamen die Tränen.

36. »Seht«, sagten die Juden, »er muss ihn sehr lieb gehabt haben!«

37. Doch einige meinten: »Einen Blinden hat er sehend gemacht. Hätte er nicht verhindern können, dass Lazarus starb?«

38. Da war Jesus erneut tief bewegt. Er trat an das Grab. Es war eine Höhle, die man mit einem großen Stein verschlossen hatte.

39. »Hebt den Stein weg!«, befahl Jesus. Aber Marta, die Schwester des Verstorbenen, sagte: »Herr, der Geruch wird unerträglich sein! Er ist doch schon vier Tage tot!«

40. »Habe ich dir nicht gesagt«, entgegnete ihr Jesus, »du wirst die Herrlichkeit Gottes sehen, wenn du nur glaubst?«

41. Sie schoben den Stein weg. Jesus sah zum Himmel auf und betete: »Vater, ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast!

42. Ich weiß, dass du mich immer erhörst, aber ich sage es wegen der vielen Menschen, die hier stehen. Sie sollen alles miterleben und glauben, dass du mich gesandt hast.«

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