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Jakobus 2:10-22 Hoffnung für Alle (HFA)

10. Es hilft dann nichts, wenn ihr alle anderen Gebote Gottes genau einhaltet. Wer nämlich auch nur gegen ein einziges seiner Gebote verstößt, der hat das ganze Gesetz übertreten.

11. Denn Gott, der gesagt hat: »Du sollst nicht ehebrechen!«, der hat auch bestimmt: »Du sollst nicht töten!« Wenn du nun zwar nicht die Ehe brichst, aber einen Menschen tötest, so hast du Gottes Gesetz übertreten.

12. Maßstab eures Redens und Handelns soll das Gesetz Gottes sein, das euch Freiheit schenkt. Danach werdet ihr einmal gerichtet.

13. Ohne Gnade wird dann über den das Urteil gesprochen, der selbst kein Erbarmen gehabt hat. Wer aber barmherzig ist, braucht das Gericht nicht zu fürchten.

14. Liebe Brüder und Schwestern! Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen! Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten?

15. Stellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen.

16. Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen?

17. Genauso nutzlos ist ein Glaube, der sich nicht in der Liebe zum Mitmenschen beweist: Er ist tot.

18. Nun könnte jemand sagen: »Der eine glaubt, und der andere tut Gutes.« Ihm müsste ich antworten: »Zeig doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.«

19. Du glaubst, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Gut und schön. Aber das glauben sogar die Dämonen — und zittern vor Angst.

20. Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?

21. Erinnert euch an Abraham, unseren Stammvater! Sogar er fand vor Gott erst Anerkennung, nachdem er getan hatte, was Gott von ihm verlangt hatte. Er war bereit, seinen Sohn Isaak als Opfer auf den Altar zu legen.

22. Hier wird ganz deutlich: Bei ihm gehörten Glaube und Tun zusammen; und erst durch sein gehorsames Handeln wurde sein Glaube vollkommen.

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