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Apostelgeschichte 9:24-42 Hoffnung für Alle (HFA)

24. Der aber erfuhr von ihren Plänen; Tag und Nacht bewachten sie die Stadttore, damit er ihnen nicht entkam.

25. Da ließen einige aus der Gemeinde ihn nachts in einem Korb die Stadtmauer hinunter.

26. Nachdem Saulus in Jerusalem angekommen war, versuchte er, sich dort der Gemeinde anzuschließen. Aber alle hatten Angst vor ihm, weil sie nicht glauben konnten, dass er sich wirklich zu Jesus bekannte.

27. Endlich nahm sich Barnabas seiner an. Er brachte ihn zu den Aposteln und berichtete dort, wie Saulus auf der Reise nach Damaskus den Herrn gesehen hatte. Er erzählte, dass Jesus zu Saulus geredet und dieser dann in Damaskus furchtlos im Auftrag Jesu die rettende Botschaft verkündet hatte.

28. Nun erst wurde Saulus von der Gemeinde in Jerusalem herzlich aufgenommen. Er ging bei ihnen aus und ein und predigte unerschrocken im Namen des Herrn.

29. Mit den Griechisch sprechenden Juden führte er Streitgespräche. Bald trachteten auch sie ihm nach dem Leben.

30. Als die anderen Gläubigen davon erfuhren, brachten sie Saulus nach Cäsarea. Von dort reiste er in seine Heimatstadt Tarsus.

31. Die Gemeinden in Judäa, Galiläa und Samarien hatten nun Frieden. Sie wuchsen und lebten in Ehrfurcht vor Gott. Durch das Wirken des Heiligen Geistes schlossen sich immer mehr Menschen diesen Gemeinden an.

32. Auf einer seiner vielen Reisen durch das ganze Land kam Petrus auch zu der Gemeinde in der Stadt Lydda.

33. Dort traf er Äneas, einen Mann, der schon acht Jahre lang gelähmt im Bett lag.

34. Petrus sagte zu ihm: »Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf, und pack deine Sachen zusammen!« Tatsächlich stand der Gelähmte auf und konnte gehen.

35. Als die Einwohner von Lydda und den umliegenden Orten in der Scharon-Ebene den Geheilten sahen, begannen sie, an Jesus, den Herrn, zu glauben.

36. In der Stadt Joppe lebte eine Frau, die sich zu Jesus bekannte. Sie hieß Tabita. Der Name bedeutet »Gazelle«. Tabita tat viel Gutes und half den Armen.

37. Als Petrus in Lydda war, wurde sie plötzlich krank und starb. Man wusch die Tote und bahrte sie in einer Dachkammer auf.

38. Joppe liegt nicht weit von Lydda. Die Gemeinde in Joppe schickte deshalb zwei Männer mit der dringenden Bitte zu Petrus: »Komm, so schnell du kannst, zu uns nach Joppe!«

39. Petrus ging sofort mit ihnen. Als er angekommen war, führte man ihn in die Kammer, in der die Tote lag. Dort hatten sich viele Witwen eingefunden, denen Tabita in ihrer Not geholfen hatte. Weinend zeigten sie Petrus Kleider und Röcke, die Tabita ihnen genäht hatte.

40. Doch Petrus schickte sie alle hinaus. Er kniete nieder und betete. Dann sagte er zu der Toten: »Tabita, steh auf!« Sofort öffnete sie die Augen, sah Petrus an und richtete sich auf.

41. Petrus gab ihr die Hand und half ihr aufzustehen. Dann rief er die Gläubigen und die Witwen herein, die mit eigenen Augen sehen konnten, dass Tabita lebendig vor ihnen stand.

42. Bald wusste ganz Joppe, was geschehen war, und viele glaubten deswegen an den Herrn.

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