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Apostelgeschichte 28:15-26 Hoffnung für Alle (HFA)

15. Die Christen in Rom hatten schon von uns gehört und kamen uns bis zum Forum des Appius und Tres-Tabernae entgegen. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und blickte mit neuem Mut in die Zukunft.

16. In Rom erlaubte man Paulus, eine eigene Wohnung zu nehmen, in der er von einem Soldaten bewacht wurde.

17. Drei Tage nach seiner Ankunft lud er die führenden Männer der jüdischen Gemeinde zu sich ein. Als sich alle versammelt hatten, sagte er:»Liebe Brüder! Ich habe nichts gegen unser Volk und nichts gegen die Überlieferungen unserer Vorfahren getan. Trotzdem hat man mich in Jerusalem gefangen genommen und an die Römer ausgeliefert.

18. Sie haben mich verhört, und weil sie nichts fanden, was die Todesstrafe gerechtfertigt hätte, wollten sie mich freilassen.

19. Aber die Juden waren dagegen. Nur deshalb musste ich mich auf den Kaiser berufen; nicht etwa, weil ich die Absicht habe, mein Volk in irgendeiner Weise anzuklagen.

20. Um euch das zu sagen, habe ich euch hergebeten, denn ich trage diese Ketten, weil ich an den Messias glaube, auf den ganz Israel hofft.«

21. Darauf sagten die Juden zu Paulus: »Wir haben bisher aus Judäa weder in einem Brief noch von irgendwelchen Abgesandten etwas Nachteiliges über dich gehört.

22. Wir würden aber gern erfahren, was du zu sagen hast, denn uns ist von dieser Glaubensrichtung bisher nur bekannt, dass sie sehr umstritten ist.«

23. An einem festgesetzten Tag kamen viele Juden in die Wohnung des Paulus. Er sprach zu ihnen über Gottes neue Welt und erklärte ihnen alles. Vom Morgen bis zum Abend erzählte er ihnen von Jesus und zeigte ihnen, wie bereits das Gesetz des Mose und die Bücher der Propheten auf Jesus hingewiesen hatten.

24. Einige ließen sich auch überzeugen, andere aber wollten nichts davon wissen.

25. Zerstritten und uneinig verließen sie Paulus, als er sagte: »Der Heilige Geist hatte Recht, als er euren Vorfahren durch den Propheten Jesaja sagen ließ:

26. ›Geh zu diesem Volk und sprich:Ihr werdet hören und nicht verstehen,sehen und nicht erkennen.

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