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Apostelgeschichte 25:11-21 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Sollte ich ein Unrecht begangen haben, das mit dem Tod bestraft werden muss, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn die Beschuldigungen der Juden aber unbegründet sind, darf mich auch niemand an sie ausliefern. Ich fordere, dass meine Angelegenheit vor dem Kaiser in Rom verhandelt wird!«

12. Nachdem Festus sich mit seinen Beratern besprochen hatte, entschied er: »Du hast dich auf den Kaiser berufen; man wird dich also vor den Kaiser bringen.«

13. Einige Tage später kamen König Agrippa und seine Schwester Berenike nach Cäsarea, um Festus offiziell zu begrüßen.

14. Während ihres mehrtägigen Aufenthaltes sprach Festus mit dem König über Paulus. »Von meinem Vorgänger Felix«, so erklärte Festus, »habe ich einen Gefangenen übernommen, dessen Fall noch nicht entschieden wurde.

15. Kurz nach meiner Ankunft in Jerusalem erschienen seinetwegen die Hohenpriester und die führenden Männer der Juden bei mir. Sie verlangten seine Verurteilung.

16. Ich antwortete ihnen aber, dass die Römer einen Menschen erst verurteilen, wenn er sich in einem ordentlichen Gerichtsverfahren vor seinen Anklägern persönlich verteidigen konnte.

17. Nachdem sie hierher gekommen waren, zögerte ich nicht und setzte schon am nächsten Tag die Gerichtsverhandlung an, bei der ich den Gefangenen vorführen ließ.

18. Doch ein Verbrechen, wie ich es vermutet hatte, konnten ihm seine Ankläger nicht vorwerfen.

19. Es ging lediglich um Streitfragen ihrer Religion und um irgendeinen verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptet, dass er am Leben ist.

20. Nun kenne ich mich auf diesem Gebiet sehr wenig aus. Deshalb schlug ich Paulus vor, die Verhandlung in Jerusalem fortzuführen.

21. Doch Paulus verlangte, vor den Kaiser gebracht zu werden, und forderte dessen Entscheidung. So befahl ich, ihn weiter in Haft zu halten, bis ich ihn vor den Kaiser bringen kann.«

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