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Apostelgeschichte 23:13-28 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Mehr als vierzig Männer waren an dieser Verschwörung beteiligt.

14. Sie gingen zu den Hohenpriestern und führenden Männern des Volkes, um ihnen mitzuteilen: »Wir haben geschworen, nichts zu essen und zu trinken, bis wir diesen Paulus getötet haben.

15. Sorgt nun im Auftrag des Hohen Rates dafür, dass der Kommandant ihn noch einmal zum Verhör bringen lässt. Sagt, ihr wolltet die Angelegenheit genauer untersuchen. Alles andere überlasst uns: Er wird nicht bei euch ankommen.«

16. Ein Neffe des Paulus erfuhr von diesem Anschlag. Er lief zur Festung und berichtete ihm alles.

17. Da rief der Apostel einen der Hauptleute zu sich und bat: »Bring diesen jungen Mann zum Kommandanten; er hat eine wichtige Mitteilung für ihn!«

18. Der Hauptmann führte den Verwandten des Paulus zum Kommandanten und meldete: »Der Gefangene Paulus hat mich rufen lassen und darum gebeten, diesen jungen Mann zu dir zu bringen. Er soll dir etwas mitteilen.«

19. Da führte der Kommandant den jungen Mann beiseite und fragte: »Was hast du mir zu melden?«

20. Eilig begann der zu berichten: »Die Juden werden dich bitten, Paulus morgen noch einmal dem Hohen Rat vorzuführen. Angeblich wollen sie den Fall genauer untersuchen.

21. Glaube ihnen nicht, denn vierzig Männer lauern ihm auf, um ihn zu ermorden. Sie haben sich geschworen, nichts zu essen und zu trinken, bis er tot ist. Jetzt warten sie nur auf deine Zusage.«

22. Der junge Mann verließ die Festung, nachdem der Kommandant ihm eingeschärft hatte, dass niemand von ihrem Gespräch erfahren dürfte.

23. Gleich darauf ließ der Kommandant zwei Hauptleute zu sich kommen. Ihnen gab er den Auftrag: »Stellt für heute Abend neun Uhr zweihundert Soldaten zum Marsch nach Cäsarea bereit, dazu noch siebzig Reiter und zweihundert Leichtbewaffnete.

24. Kümmert euch auch um Reittiere für den Gefangenen, und bringt ihn sicher zum Statthalter Felix.«

25. Dann schrieb er diesen Brief:

26. »Klaudius Lysiasgrüßt seine Exzellenz, den Statthalter Felix.

27. Diesen Mann hier hatten die Juden ergriffen. Sie wollten ihn gerade töten, als ich ihn mit Gewalt aus ihren Händen befreite; denn ich hatte erfahren, dass er römischer Bürger ist.

28. Weil ich wissen wollte, was er getan hat, brachte ich ihn vor ihren Hohen Rat.

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