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Apostelgeschichte 19:17-28 Hoffnung für Alle (HFA)

17. Bald wusste ganz Ephesus — Juden wie Griechen — von diesem Vorfall. Alle waren zutiefst erschrocken, und der Name des Herrn Jesus wurde nun überall gelobt.

18. Zahlreiche Christen bekannten jetzt offen, was sie früher getan hatten.

19. Viele von ihnen brachten ihre Zauberbücher und verbrannten sie in aller Öffentlichkeit. Man schätzte den Wert auf 50 000 Silberstücke.

20. So erwies die Botschaft des Herrn ihre Macht, und immer mehr Menschen glaubten daran.

21. Danach beschloss Paulus, über Mazedonien und Achaja nach Jerusalem zu reisen und von dort aus nach Rom.

22. Er schickte zwei seiner Mitarbeiter, Timotheus und Erastus, voraus nach Mazedonien, während er selber noch einige Zeit in der Provinz Asia blieb.

23. Etwa zur selben Zeit kam es in Ephesus zu heftigen Unruhen wegen der Lehre, die Paulus verkündete.

24. In der Stadt lebte ein Silberschmied mit Namen Demetrius, der kleine Nachbildungen des Tempels der griechischen Göttin Artemis herstellte. Nicht nur er selber, sondern auch die anderen Kunsthandwerker in der Stadt verdienten sehr gut daran.

25. Eines Tages rief Demetrius diese Künstler und alle, die für sie arbeiteten, zusammen und sagte:»Ihr wisst ebenso gut wie ich, dass unser Wohlstand von den kleinen Nachbildungen des Tempels abhängt.

26. Wie ihr sicher schon gehört habt, behauptet nun dieser Paulus, von Menschen angefertigte Götter seien nichts wert. Das verbreitet er nicht nur in Ephesus, sondern in der ganzen Provinz Asia, und viele Leute glauben ihm schon.

27. Aber es geht ja nicht nur darum, dass unsere Arbeit nicht mehr anerkannt wird! Auch der Tempel der herrlichen Göttin Artemis, die man nicht nur in Kleinasien, sondern in der ganzen Welt verehrt, wird bedeutungslos werden; ja, sie selbst wird in Vergessenheit geraten!«

28. Wutentbrannt schrien jetzt die Zuhörer: »Groß ist die Artemis der Epheser!«

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