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Apostelgeschichte 12:5-14 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Aber die Gemeinde in Jerusalem hörte nicht auf, Gott um Hilfe für den Gefangenen zu bitten.

6. In der letzten Nacht vor dem Prozess schlief Petrus angekettet zwischen zwei Soldaten, während zwei andere vor der Zelle Wache hielten.

7. Plötzlich betrat ein Engel des Herrn die Zelle, und Licht erfüllte den Raum. Der Engel weckte Petrus, indem er ihn anstieß, und sagte zu ihm: »Steh schnell auf!« Sofort fielen Petrus die Ketten von den Handgelenken.

8. »Binde deinen Gürtel um, und zieh deine Sandalen an«, befahl ihm der Engel. »Nimm deinen Mantel, und folge mir!«

9. Petrus ging hinter dem Engel aus der Zelle. Aber die ganze Zeit über konnte er nicht glauben, dass all dies wirklich geschah. Er meinte, er hätte eine Vision.

10. Doch sie passierten die erste Wache, die zweite und kamen schließlich an das schwere Eisentor, das zur Stadt führte. Es öffnete sich vor ihnen. Nun hatten sie das Gefängnis verlassen und bogen in eine schmale Straße ein. Da verschwand der Engel,

11. und erst jetzt begriff Petrus: »Der Herr hat mir tatsächlich seinen Engel geschickt, um mich aus der Gewalt des Herodes zu retten. Die Juden werden vergeblich auf meine Hinrichtung warten.«

12. Petrus überlegte und ging dann zu dem Haus, in dem Maria wohnte, die Mutter von Johannes Markus. Dort hatten sich viele Christen aus der Gemeinde zusammengefunden, um zu beten.

13. Als Petrus an die Haustür klopfte, kam ein Mädchen, das Rhode hieß, und wollte hören, wer da war.

14. Sie erkannte Petrus sofort an der Stimme, vergaß aber vor lauter Freude die Tür zu öffnen und lief ins Haus zurück. »Petrus steht draußen vor der Tür!«, rief sie.

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