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Apostelgeschichte 12:14-23 Hoffnung für Alle (HFA)

14. Sie erkannte Petrus sofort an der Stimme, vergaß aber vor lauter Freude die Tür zu öffnen und lief ins Haus zurück. »Petrus steht draußen vor der Tür!«, rief sie.

15. »Du musst dich irren!«, meinten die anderen. Aber sie blieb bei ihrer Behauptung. Jetzt vermuteten einige: »Vielleicht ist es sein Engel!«

16. Petrus hörte nicht auf, an die Tür zu klopfen. Als sie ihm endlich öffneten und Petrus erkannten, gerieten sie vor Freude außer sich.

17. Mit einer Handbewegung brachte er sie zur Ruhe, und dann berichtete er, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis befreit hatte. »Sagt das auch Jakobus und den anderen«, bat er zum Schluss. Dann trennten sie sich, und Petrus verließ Jerusalem, um sich in Sicherheit zu bringen.

18. Am nächsten Morgen entdeckten die Soldaten voller Entsetzen, dass Petrus nicht mehr da war. Sie konnten es sich einfach nicht erklären.

19. Als Herodes den Gefangenen vorführen lassen wollte, er aber nirgendwo zu finden war, ließ der König die Wachen verhören und hinrichten. Anschließend verließ Herodes Judäa und blieb längere Zeit in Cäsarea.

20. In dieser Zeit lag Herodes im Streit mit den Städten Tyrus und Sidon. Um den König zum Frieden zu bewegen, schickten die Städte eine Abordnung zu ihm. Dieser Abordnung gelang es, Blastus, den Verwalter der königlichen Schatzkammer, für sich zu gewinnen. So hofften sie, zu einer Einigung zu gelangen, denn sie waren auf die Lieferung von Lebensmitteln aus dem Herrschaftsbereich des Herodes angewiesen.

21. Nach dem Abschluss der Verhandlungen zog Herodes sein königliches Prachtgewand an und hielt von seinem Thron aus eine öffentliche Ansprache.

22. Begeistert jubelte ihm das Volk zu: »So spricht nur Gott und kein Mensch!«

23. Im selben Augenblick strafte ein Engel des Herrn den König, weil er sich als Gott verehren ließ. Er wurde von Würmern zerfressen und starb unter Qualen.

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