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Apostelgeschichte 1:12-25 Hoffnung für Alle (HFA)

12. Da gingen sie vom Ölberg nach Jerusalem zurück, das ungefähr einen Kilometer entfernt liegt.

13. Sie kamen im oberen Stockwerk des Hauses zusammen, wo sie sich von nun an trafen. Es waren Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas, Philippus, Thomas, Bartholomäus, Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas, der Sohn des Jakobus.

14. Zu ihnen gehörten auch einige Frauen, unter anderem Maria, die Mutter Jesu, und außerdem seine Brüder. Sie alle trafen sich regelmäßig an diesem Ort, um gemeinsam zu beten.

15. An einem dieser Tage waren etwa hundertzwanzig Menschen dort zusammengekommen. Da stand Petrus auf und sagte:

16. »Liebe Brüder! Die Voraussage der Heiligen Schrift über Judas, der Jesus an seine Feinde verriet, musste sich erfüllen. Es ist so gekommen, wie es der Heilige Geist durch David vorhergesagt hat.

17. Judas gehörte zu uns, auch ihn hatte Jesus zu seinem Dienst berufen.

18. Doch Judas wurde zum Verräter. Von dem Geld, das er dafür bekam, kaufte er sich ein Stück Land. Aber er hat ein schreckliches Ende gefunden: Kopfüber stürzte er zu Tode, sein Körper wurde zerschmettert, so dass die Eingeweide heraustraten.

19. Das weiß jeder in Jerusalem, und deshalb nennt man diesen Acker auf Aramäisch ›Hakeldamach‹, das heißt ›Blutacker‹.

20. Schon in den Psalmen steht:›Sein Besitz wird veröden,und niemand wird darin wohnen!‹An einer anderen Stelle heißt es:›Seine Aufgabe soll ein anderer übernehmen.‹

21. Deshalb muss für Judas ein Nachfolger gefunden werden. Es muss ein Mann sein, der die ganze Zeit bei Jesus war;

22. angefangen von dem Tag, an dem Jesus von Johannes getauft wurde, bis zu dem Tag, an dem Gott ihn zu sich nahm. Denn zusammen mit uns soll er bezeugen, dass Jesus auferstanden ist.«

23. Sie stellten zwei Männer zur Wahl: Josef Justus, der auch Barsabbas genannt wurde, und Matthias.

24. Dann beteten sie alle: »Herr, du kennst jeden Menschen ganz genau. Zeig uns, welcher von diesen beiden nach deinem Willen

25. den Dienst und das Apostelamt des Judas übernehmen soll. Denn Judas hat seinen Auftrag nicht erfüllt. Er ist jetzt an dem Platz, der ihm zukommt.«

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