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1. Korinther 4:1-13 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Seht in uns Diener Christi und Boten, die Gottes Geheimnisse verkünden.

2. Von solchen Boten verlangt man vor allem Zuverlässigkeit.

3. Wie es bei mir damit steht? Mir ist es nicht so wichtig, wie ihr oder irgendein menschliches Gericht in diesem Punkt über mich urteilen. Ich maße mir auch über mich selbst kein Urteil an.

4. Zwar bin ich mir keiner Schuld bewusst, aber damit bin ich noch nicht freigesprochen. Entscheidend ist allein Gottes Urteil.

5. Deshalb urteilt niemals voreilig! Wenn Christus kommt, wird er alles ans Licht bringen, auch unsere geheimsten Wünsche und Gedanken. Dann wird Gott jeden so loben, wie er es verdient hat.

6. Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.« Seid nicht überheblich, und spielt darum nicht einen von uns gegen den anderen aus!

7. Woher nimmst du dir das Recht dazu? Bist du etwas Besonderes? Alles, was du besitzt, hat Gott dir doch geschenkt. Hat er dir aber alles geschenkt, wie kannst du dann damit prahlen, als wäre es dein eigenes Verdienst?

8. Aber ihr seid ja so satt und selbstzufrieden. Ihr haltet euch für so reich, dass ihr anscheinend nichts mehr braucht. Ihr bildet euch ein, schon jetzt herrschen zu können, als ob Christus bereits wiedergekommen wäre. Uns braucht ihr dabei nicht. Ich wünschte, ihr würdet wirklich schon mit Christus herrschen. Dann wären auch wir am Ziel unseres Glaubens und könnten mit euch regieren.

9. Doch ich meine, dass Gott uns, seine Apostel, auf den letzten Platz verwiesen hat, dem Tod näher als dem Leben. Wie in einer Arena kämpfen wir vor den Augen der ganzen Welt. Menschen und Engel beobachten gespannt, wie dieser Kampf ausgehen wird.

10. Uns hält man für Narren, weil wir an Christus glauben; euch aber hält man aus dem gleichen Grund für klug. Wir sind schwach; ihr aber seid stark. Ihr werdet geachtet und geehrt; wir aber werden ausgelacht.

11. Bis heute leiden wir Hunger und Durst, und unsere Kleider sind kaum mehr als Lumpen. Wir werden geschlagen und herumgestoßen, nirgendwo haben wir ein Zuhause.

12. Wir arbeiten hart für unseren Lebensunterhalt. Wenn man uns beleidigt, dann segnen wir. Verfolgt man uns, wehren wir uns nicht dagegen;

13. und wenn man uns verhöhnt, antworten wir freundlich. Wir waren schon immer die Sündenböcke für die ganze Welt, der Müllhaufen, auf dem jeder seinen Unrat ablädt.

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