Kapitel

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  3. 3
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Altes Testament

Neues Testament

1. Korinther 2 Hoffnung für Alle (HFA)

Erste Predigt in Korinth

1. Liebe Brüder und Schwestern! Als ich zu euch kam und euch Gottes Botschaft brachte, die bisher noch nicht bekannt war, habe ich das nicht mit geschliffener Rede und menschlicher Weisheit getan.

2. Ich wollte von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus und seinem Tod am Kreuz.

3. Dabei war ich schwach und elend und zitterte vor Angst.

4. Was ich euch sagte und predigte, geschah nicht mit ausgeklügelter Überredungskunst, durch mich sprach Gottes Geist und wirkte seine Kraft.

5. Denn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes rettende Kraft.

Gottes Weisheit

6. Dennoch erkennt jeder im Glauben gereifte Christ, wie wahr und voller Weisheit diese Botschaft ist, auch wenn diese Welt und ihre Machthaber das nicht als Weisheit gelten lassen wollen. Aber die Welt mit all ihrer Macht wird untergehen.

7. Die Weisheit, die wir verkünden, ist Gottes Weisheit. Sie bleibt ein Geheimnis und vor den Augen der Welt verborgen. Und doch hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, beschlossen, uns an seiner Weisheit und Herrlichkeit teilhaben zu lassen.

8. Von den Herrschern dieser Welt hat das keiner erkannt. Sonst hätten sie Christus, den Herrn der Herrlichkeit, nicht ans Kreuz geschlagen.

9. Es ist vielmehr das eingetreten, was schon in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist:»Was kein Auge jemals sah,was kein Ohr jemals hörteund was sich kein Mensch vorstellen kann,das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.«

10. Uns aber hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt.Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.

11. So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht, so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind.

12. Wir haben nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott für uns getan hat.

13. Was wir euch verkünden, kommt nicht aus menschlicher Klugheit, sondern wird uns vom Geist Gottes eingegeben. Und so können wir Gottes Geheimnisse verstehen, weil wir uns von seinem Geist leiten lassen.

14. Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist.

15. Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.

16. Es steht ja schon in der Heiligen Schrift:»Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen,oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?«Nun, wir haben den Geist Christi empfangen und können ihn verstehen.