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Zefanja 1:1-12 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Während der Regierungszeit König Josias von Juda, des Sohnes Amons, empfing Zefanja eine Botschaft vom Herrn. Zefanjas Vater hieß Kuschi, seine weiteren Vorfahren waren Gedalja, Amarja und Hiskia.

2. So spricht der Herr: »Mit Stumpf und Stielwerde ich alles ausrotten, was auf der Erde lebt:

3. Menschen und Vieh,die Vögel am Himmelund die Fische im Meer.Die Menschen, die von mir nichts wissen wollen, lasse ich vom Erdboden verschwindenund mit ihnen alles, was sie zur Auflehnung gegen mich verleitet hat.

4. Auch Juda und die Einwohner Jerusalemsbekommen meine Strafe zu spüren.Ihrem Götzendienst mache ich ein Ende, mit den Priestern Baalsund aller anderen Götzen ist es dann endgültig vorbei.

5. Ich vernichte alle, die auf den Dächern ihrer Häuser die Sterne anbeten,und ich ziehe jene zur Rechenschaft, die sich zwar vor mir niederwerfenund einen Eid in meinem Namen ablegen,gleichzeitig aber auf den Götzen Milkom schwören.

6. Alle sollen umkommen, die mir den Rücken kehrenund denen ich gleichgültig geworden bin,ja, alle, die mit mir nichts zu tun haben wollen.«

7. Seid jetzt still vor Gott, dem Herrn!Der Tag, an dem er Gericht hält, steht vor der Tür.Der Herr bereitet schon das Schlachtopfer vorund lädt seine Gäste zum Opfermahl ein.

8. Er sagt: »An diesem Tag ziehe ich die führenden Männer des Landesund die Königsfamilie zur Rechenschaft.Alle, die ausländische Kleidung tragen,müssen sich vor mir verantworten.

9. Ich übe Vergeltung an denen,die aus Ehrfurcht vor den Götzen niemals auf die Türschwelle treten,wenn sie in ein Haus gehen.Ich bestrafe alle, die durch Gewalt und Betrugfür ihre Herren Schätze anhäufen.

10. An diesem Tag wird man vom Fischtor her Hilferufe hören,Angstschreie aus der Neustadtund Schlachtenlärm von den Hügeln.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

11. Ja, klagt nur, ihr Händler aus der Unterstadt,denn ich vernichte alle Kaufleute,die dort ihr Silber abwiegen!

12. Dann durchsuche ich Jerusalem mit der Lampe und spüre alle auf,die gleichgültig in den Tag hineinleben.Sie gleichen einem Wein, der lange lagert und nie umgegossen wird.Sie denken: ›Mit Gott brauchen wir nicht zu rechnen,von ihm kommt weder Gutes noch Böses.‹

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