Altes Testament

Neues Testament

Ruth 3:5-13 Hoffnung für Alle (HFA)

5. »Gut«, erwiderte Ruth, »ich will deinen Rat befolgen.«

6. Sie bereitete alles so vor, wie ihre Schwiegermutter es ihr vorgeschlagen hatte, und ging zur Tenne.

7. Als Boas gegessen und getrunken hatte, legte er sich zufrieden am Rand eines Getreidehaufens schlafen. Ruth schlich leise zu ihm und schlüpfte am Fußende seines Lagers unter die Decke.

8. Um Mitternacht fuhr Boas aus dem Schlaf hoch. Er beugte sich vor und entdeckte eine Frau, die zu seinen Füßen lag.

9. »Wer bist du?«, fragte er. »Ich bin Ruth«, antwortete sie. »Ich habe eine Bitte: Als naher Verwandter von mir bist du dafür verantwortlich, dass ich keine Not leide. Breite dein Gewand über mich aus als Zeichen dafür, dass du mich heiraten wirst.«

10. »Der Herr segne dich!«, rief Boas. »Jetzt zeigst du noch viel mehr als bisher, wie sehr dir die Familie deiner Schwiegermutter am Herzen liegt! Du bist nicht den jungen Männern nachgelaufen, obwohl du sicher auch einen wohlhabenden hättest finden können.

11. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde deine Bitte erfüllen. Jeder hier in Bethlehem weiß, dass du eine ehrbare junge Frau bist.

12. Du hast Recht, ich bin ein naher Verwandter von euch und habe die Pflicht, für dich zu sorgen. Aber es gibt einen Mann, der noch näher mit dir verwandt ist.

13. Bleib heute Nacht hier! Morgen soll sich der Mann entscheiden, ob er sich deiner annehmen will. Wenn nicht, werde ich es tun. Das schwöre ich dir, so wahr der Herr lebt! Du kannst bis zum Morgen hier bleiben.«

Lesen Sie das gesamte Kapitel Ruth 3