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Ruth 2:13-20 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Da sagte sie: »Mein Herr, ich danke dir für deine große Freundlichkeit! Deine Worte geben mir Mut und Hoffnung. Du schenkst mir deine Gunst, obwohl ich doch viel geringer als deine Mägde bin.«

14. Als es Zeit zum Essen war, rief Boas Ruth zu sich. »Komm hierher, und iss etwas Brot!«, forderte er sie auf. »Du kannst es auch in den Weinessig tunken.« Ruth setzte sich zu seinen Leuten, und Boas reichte ihr geröstete Getreidekörner. So konnte sie sich satt essen und behielt sogar noch etwas übrig.

15. Als sie aufstand, um weiterzuarbeiten, befahl Boas seinen Männern: »Lasst sie auch dort sammeln, wo die Garben noch nicht weggeräumt sind, und macht ihr deshalb keine Vorwürfe!

16. Zieht immer wieder Ähren aus den Bündeln heraus, und lasst sie dort für sie liegen. Kein böses Wort soll sie von euch hören!«

17. Bis zum Abend arbeitete Ruth auf dem Feld. Als sie die Ähren ausklopfte, hatte sie etwa 15 Kilogramm Gerste beisammen.

18. Sie brachte das Getreide nach Hause und zeigte es ihrer Schwiegermutter. Dann gab sie ihr die gerösteten Körner, die sie vom Mittagessen übrig behalten hatte.

19. »Wo hast du nur so viel sammeln können?«, fragte Noomi. »Erzähl mir, wo du gewesen bist. Gott segne den, der so freundlich zu dir war!«Ruth berichtete: »Der Mann, der mich auf sein Feld gelassen hat, hieß Boas.«

20. »Der Herr segne ihn!«, rief Noomi erfreut. »Er ist ein naher Verwandter von uns und darum nach dem Gesetz verpflichtet, uns zu helfen. Jetzt sehe ich: Gott hat uns nicht unserem Schicksal überlassen, der Name unserer Männer wird nicht vergessen werden!«

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