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Richter 9:47-57 Hoffnung für Alle (HFA)

47. Das wurde Abimelech gemeldet.

48. Da stieg er mit seinen Männern auf den Berg Zalmon, hieb mit einer Axt von einem Baum einen großen Ast ab und legte ihn sich auf die Schulter. »Schnell!«, befahl er. »Macht es wie ich!«

49. Die Männer schlugen Äste ab und kehrten damit zur Festung zurück. Sie warfen das Holz auf die Decke des Gewölbes, in das sich die Bewohner der Festung geflüchtet hatten, und zündeten es an. Alle Menschen im Gewölbe kamen ums Leben, etwa tausend Männer und Frauen.

50. Von dort zog Abimelech nach Tebez. Er belagerte die Stadt und eroberte sie.

51. Mitten in Tebez aber stand eine starke Festung. Dorthin flohen alle Bewohner, Männer und Frauen. Sie verriegelten die Tore und stiegen aufs Dach.

52. Abimelech kämpfte sich an die Festung heran und versuchte, das Tor in Brand zu stecken.

53. Da warf ihm eine Frau von oben einen Mühlstein auf den Kopf und zerschmetterte ihm den Schädel.

54. Abimelech rief seinen jungen Waffenträger zu sich und befahl ihm: »Zieh dein Schwert, und töte mich! Sonst heißt es: ›Eine Frau hat ihn umgebracht.‹« Da erstach ihn der junge Mann.

55. Als die Soldaten sahen, dass Abimelech tot war, gingen sie nach Hause.

56. So strafte Gott Abimelech dafür, dass er seine siebzig Brüder ermordet und damit seinem Vater Böses zugefügt hatte.

57. Auch die Sichemiter mussten für ihr Verbrechen büßen: Gott ließ den Fluch wahr werden, den Gideons Sohn Jotam über sie ausgesprochen hatte.

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