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Richter 9:20-29 Hoffnung für Alle (HFA)

20. Wenn es aber ein Unrecht war, dann soll Feuer von Abimelech ausgehen und euch verzehren, ihr Einwohner von Sichem und ihr Bewohner der Festung. Und danach soll das Feuer von euch auf Abimelech übergreifen und auch ihn vernichten!«

21. Nachdem Jotam das gerufen hatte, floh er aus Angst vor seinem Bruder Abimelech nach Beer und wohnte dort.

22. Abimelech herrschte drei Jahre über Israel.

23. Dann schickte Gott einen bösen Geist, der dafür sorgte, dass es zwischen Abimelech und den Sichemitern zum Bruch kam und sie sich von nun an gegen ihn auflehnten.

24. Denn er sollte bestraft werden für das Verbrechen an seinen eigenen Brüdern, den siebzig Söhnen Gideons. Auch die Einwohner Sichems, die ihn zu diesen Morden ermutigt hatten, mussten jetzt dafür büßen.

25. Bei den Gebirgspässen legten die Sichemiter einen Hinterhalt und lauerten Abimelech auf; sie raubten jeden aus, der vorüberkam. Das wurde Abimelech berichtet.

26. Zu dieser Zeit kam Gaal, der Sohn Ebeds, mit seinen Brüdern nach Sichem und gewann das Vertrauen der Menschen dort.

27. Gemeinsam zogen sie auf die Felder hinaus, hielten Lese in den Weinbergen und kelterten die Trauben. Sie feierten ein rauschendes Fest im Tempel ihres Gottes, aßen, tranken und verfluchten Abimelech.

28. Gaal rief: »Wer ist denn dieser Abimelech schon? Warum sollen wir Sichemiter ihm dienen, diesem Sohn Jerubbaals? Meint er etwa, wir würden uns Sebul unterwerfen, den er uns als Aufseher vorgesetzt hat? Was glaubt er eigentlich, wer wir sind? Gehorcht lieber den Männern aus der Sippe Hamors, der diese Stadt gegründet hat!

29. Wenn ich hier das Sagen hätte, würde ich Abimelech beseitigen. Ja, Abimelech, sammle deine Truppen, und stell dich zum Kampf!«

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