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Richter 21:8-18 Hoffnung für Alle (HFA)

8. Vielleicht ist ja wirklich irgendeine Sippe nicht zu unserer Versammlung in Mizpa gekommen. Wir wollen es nachprüfen!« Sie stellten fest, dass die Einwohner der Stadt Jabesch im Gebiet von Gilead nicht dabei gewesen waren,

9. denn als sie ihre Truppen musterten, fehlten die Männer aus Jabesch.

10. Da wählten sie 12 000 Soldaten aus und befahlen ihnen: »Geht nach Jabesch in Gilead, und tötet alle Einwohner, auch die Frauen und Kinder.

11. Vollstreckt an ihnen Gottes Strafe! Nur die unverheirateten Mädchen lasst leben.«

12. Die Soldaten fanden unter den Einwohnern von Jabesch 400 Mädchen, die noch nicht verheiratet waren, und brachten sie in das israelitische Lager bei Silo im Land Kanaan.

13. Von dort schickten die Israeliten Boten zu den Benjaminitern am Rimmonfelsen und schlossen Frieden mit ihnen.

14. Da kehrten die 600 Männer aus der Wüste zurück und bekamen die Mädchen aus Jabesch, die man am Leben gelassen hatte. Aber es waren nicht genug für sie alle.

15. Die Israeliten waren traurig, dass der Herr einen ihrer Stämme fast ausgelöscht hatte. Sie hatten großes Mitleid mit den Benjaminitern.

16. Wieder fragten die Ältesten: »Woher bekommen wir Frauen für die übrigen Männer von Benjamin? Sie haben ja alle Frauen ihres Stammes verloren!

17. Ihr Gebiet wollen wir ihnen gern lassen. Sie sollen nicht aussterben, nur weil sie kein Land mehr haben.

18. Aber wir dürfen ihnen keine von unseren Töchtern zur Frau geben, denn wir haben geschworen: ›Wer seine Tochter mit einem Mann aus Benjamin verheiratet, den soll Gottes Strafe treffen.‹«

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